Ein südvietnamesischer Leichenbahren-Träger schützt sich mit einer Gesichtsmaske vor dem Leichengeruch US-amerikanischer und vietnamesischer Soldaten. Sie wurden bei den Kämpfen gegen den Vietcong auf der Michelin-Kautschukplantage etwa 45 Meilen nordöstlich von Saignon am 27. November 1965 getötet. Foto Horst Faas, Keystone/AP.

Das Buch ist nicht nur informativ und tief erschütternd, es ist für junge Menschen Pflichtlektüre!

«Krieg ohne Ende; Chemiewaffen im Vietnamkrieg, Agent Orange und andere Kriegsverbrechen» (Erweiterte Neuausgabe) von Peter Jaeggi ist kein Buch, das man wie einen Roman in einem Zug von vorne bis hinten durchliest. Es ist nicht zuletzt eine wichtige Dokumentation. Es zeigt, wie grauenhaft ein Krieg in der Realität ist. Und es erklärt, welche Folgen ein Krieg bei den betroffenen Menschen, konkret in ihrem täglichen Leben, hinterlassen kann – all die Tausenden der Überlebenden, die Opfer verantwortungsloser Machtpolitiker, die ihrerseits ungestraft blieben und bleiben. 

Nein, man liest es nicht am Sonntagnachmittag, weil es regnet und der geplante Spaziergang ins Wasser fällt. Man nimmt es in die Hand, blättert, schaut sich einige der vielen Fotos an, liest irgendwo ein Kapitel, blättert wieder, liest ein anderes Kapitel. Und auch wenn man sich schon mehr als zwei Stunden darin umgeschaut hat, man muss es tags darauf wieder in die Hand nehmen, wieder blättern, wieder lesen. Es lässt einen nicht mehr los. 

Der Vietnamkrieg ist das Muster eines Krieges, der nicht nur unmittelbare Kriegsopfer, Tote und Verletzte, mit sich gebracht hat, sondern auch langfristige Schäden – Schäden bis heute, menschliches Leiden bis heute, unheilbar kranke Menschen, genetisch bedingt verkrüppelte Menschen, die nicht nur selber leiden, sondern zur Pflege die Arbeitskraft ganzer Familien beanspruchen. Die USA haben in Vietnam dioxinhaltiges Gift auf die Wälder abgeworfen, um sie zu entlauben und die Menschen darin sichtbar zu machen – um sie töten zu können. Und dieses Gift ist auch nach dem Ende des Krieges nicht verschwunden. 

Peter Jaeggi schildert den Vietnamkrieg nicht nur in seinem Verlauf, militärisch gesehen. Er zeigt vor allem all die Opfer – und zu diesen gehören zum Beispiel auch Tausende von Veteranen auf US-Seite, deren traumatisiertes Leben unerträglich geworden ist. 

Haben vielleicht auch Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, in Ihrer Familie, in Ihrem unmittelbaren Umfeld, Jugendliche, die ihre 15 ersten Lebensjahre wohlbehütet, ohne Mangel an Essen und ohne Mangel, bei Bedarf, an medizinischer Hilfe und mit bester Perspektive für ein erfolgreiches Berufsleben verleben durften? Jugendliche, die aber schon in zwei Jahrzehnten als politisch mitspracheberechtigte oder gar aktive Politiker das dannzumalige gesellschaftliche Leben aktiv mitbestimmen werden? Haben diese Jugendlichen eine Ahnung, was Krieg bedeutet? Was nicht nur Artilleriegeschosse, Raketen und Bomben zerstören können, sondern auch ABC-Waffen, Atom-, Biologische und Chemische Waffen bewirken können – auch noch Jahrzehnte nach deren Einsatz?

Peter Jaeggis Buch «Krieg ohne Ende» müsste in den Lehrplänen für die Gymnasien zum Obligatorium erklärt werden. Und es müsste in jeder Schulbibliothek stehen. Wie sollen wir eine friedlichere Welt schaffen können, wenn wir nicht wissen, welch grauenvolles Elend ein Krieg mit sich bringen kann – und oft auch tatsächlich mit sich bringt? Peter Jaeggis Buch schildert nicht nur den damaligen Krieg, basierend auf damaligen Berichten. Jaeggi war seither immer wieder in Vietnam und dokumentiert die Kriegsfolgen bis und mit heute – im persönlichen Kontakt mit Menschen, die noch heute und wohl noch viele Jahre lang unter dem damaligen Krieg physisch und psychisch zu leiden haben.

Vater Do Van Ba und sein behinderter Sohn Do Trung Thanh im Mai 2022 in Bien Hoa. «Wir können nicht arbeiten gehen, denn die Betreuung unseres Sohnes ist ein 24-Stunden-Job. Hilfe von aussen haben wir nicht, das Geld fehlt, um jemanden anzustellen.» Die Eltern gerieten einst in den mit Agent Orange vergifteten Sprühregen. Foto  Roland Schmid. 

Hier eines der Kapitel aus dem Buch zum «Agent Orange»: Dioxinkrankheiten oder die Krankheiten der Veteranen

Das U.S. Department of Veterans Affairs (VA), die staatliche Wohlfahrtsstelle für amerikanische Militärveteranen, führt eine Liste von Krankheiten, die mit Agent Orange in Zusammenhang gebracht werden. Ein amerikanischer Veteran, der eines dieser Leiden hat, kann eine Entschädigung beantragen. Vorausgesetzt, er diente in Vietnam oder in der ebenfalls mit Agent Orange «behandelten» demilitarisierten Zone in Korea (s. S. 391). Die Regierung spricht dabei ausdrücklich von einem «vermuteten» oder «mutmasslichen» Zusammenhang. Das heisst: Auch ohne Schuldanerkennung und ohne Beweise für einen Zusammenhang zwischen Gesundheitsschäden und dioxinhaltigen Herbiziden gibt es staatliche Hilfe. Es genügt allein der Nachweis, dort gewesen zu sein. Neue Untersuchungen zeigen, dass insgesamt 2,594 Millionen amerikanische Militärangehörige in Vietnam gedient hatten. Rechtlich gesehen gibt es also theoretisch über zweieinhalb Millionen amerikanische Agent-Orange-Opfer. Dazu kommen über 300’000 Koreaner, zudem Soldaten aus Australien, Neuseeland und anderen ehemaligen verbündeten Staaten, die eigene Entschädigungslösungen anbieten.

Im Oktober 2022 unterzeichnete US-Präsident Joe Biden ein Gesetz (Honoring Our PACT Act; H.R. 3967), der auch Veteranen entschädigen kann, die zwischen 1962 und 1976 in Thailand gedient haben und bei denen eine Herbizid- resp. Agent-Orange-Exposition vermutet wird.

Von den amerikanischen Vietnamsoldaten und -soldatinnen leben noch etwa 700’000 als Veteranen und Veteraninnen (Stand Dez. 2022). Laut dem US-Veteranen und Opferaktivisten Paul Sutton (*1944) kämpfen etwa drei Viertel von ihnen noch immer für eine Unterstützung. Sutton selber gehört zu den schwer gezeichneten Agent-Orange-Betroffenen. Drei seiner Söhne wurden mit Geburtsgebrechen geboren. Einer von ihnen starb drei Monate nach der Geburt. Seither engagiert er sich in den USA an vorderster Front auf nationaler Ebene für die Anliegen seiner Leidensgenossen. In den Vereinigten Staaten erhalten derzeit mehr als eine Viertelmillion Agent-Orange-geschädigte Menschen staatliche Leistungen: Veteranen, die in Vietnam waren, sowie Ehepartner und Nachkommen. 

Wie in Vietnam gibt es auch in den USA keine zuverlässige Statistik über die Anzahl der Geschädigten. Paul Sutton schreibt dazu: «Es gab nur halbherzige Anstrengungen für eine Statistik. Washington hat kein Interesse an verbindlichen Daten.» Sutton, der sich auf nationaler Ebene seit Jahrzehnten für die Rechte von US-Veteranen einsetzt, sagt, dass die fehlenden Daten ein weiterer Beleg für die «Komplizenschaft» Washingtons mit dem Herbizidkrieg in Vietnam seien. Die Furcht vor weiteren Gerichtsfällen dürfte da auch eine Rolle gespielt haben. Wie viele US-Veteranen und Nachkommen an den Folgen des Herbizideinsatzes starben, ist nie untersucht worden. Wie viele US-Veteranen und -Veteraninnen an Agent-Orange-Folgen leiden, weiss man ebenfalls nicht. Auf Facebook posten einige US-Vietnamveteranen, die mit Agent Orange in Berührung gekommen sind, ein T-Shirt, auf dem die bittere Aussage zu lesen ist: «Agent Orange. I was killed in Vietnam. I just haven’t died yet.» – «Ich wurde in Vietnam getötet. Ich bin nur noch nicht gestorben.» So erzählt auch das berühmteste Soldatendenkmal der Vereinigten Staaten nur einen Teil der Wahrheit. In den schwarzen Granit des Vietnam Veterans Memorial in Washington D.C. sind 58’281 Namen (Stand Mai 2021) von Männern und Frauen eingemeisselt, die in Vietnam gefallen sind oder vermisst werden. Die Opfer danach fehlen, nämlich all die vielen Tausend, die zu Hause an den Folgen von Agent Orange oft langsam und qualvoll starben. Bis 2021 haben sich beim U.S. Department of Veterans Affairs etwa 700’000 Veteranen und Veteraninnen gemeldet. Laut der unabhängigen nationalen Rechtsberatung für Veteranen (National Veterans Legal Services Program) erhält aber nur eine sehr kleine Anzahl von ihnen eine staatliche Unterstützung. Anerkannte Opfer erhalten monatlich je nach Schweregrad der Behinderung zwischen 133 und 2907 Dollar, dazu kommen medizinische Unterstützungsleistungen.

Auf die Frage, was neben den aktuellen gesundheitlichen Problemen die Hauptsorge der überlebenden Veteranen sei, antwortet Paul Sutton: «Die tiefe Besorgnis über die Gesundheit unserer Kinder, Enkel und jener der folgenden Generationen.»

Dass es in Vietnam nur Schätzungen zur Anzahl der Agent-Orange-Opfer gibt, findet Do Van Than ein grosses Problem. Der Chirurg und Direktor des Da Nang Rehabilitations-Krankenhauses sagt, eine gute Statistik helfe den Opfern. Genaue Zahlen würden dazu beitragen, die nötigen Finanzen und Infrastrukturen bereitzustellen. Schwierig sei in Vietnam auch die Qualität der Früherkennung von Geburtsfehlern. «Unsere Ärzte sind nicht so gut ausgebildet wie im Westen. Das Erkennen und rechtzeitige Behandeln von Geburtsfehlern ist sehr schwierig und für die spätere Gesundheit betroffener Menschen sehr wichtig.»

Die Gründe für die fehlende Opferstatistik in Vietnam sind mannigfaltig. So wurden nach dem Krieg keine Epidemiologen ausgebildet. Die Priorität lag im Wiederaufbau des zerstörten Landes. Zudem spielte die Vernachlässigung der ethnischen Minderheiten mit. Sie litten stark unter dem Krieg und den Folgen von Agent Orange, und es gab fast keine Zivilstandsangaben, keine Geburtsurkunden oder demografische Statistiken. Ethnische Minderheiten im Hochland verbanden Krankheiten mit ihrem animistischen Glauben und nahmen an, dass es sich um ein quasi gottgegebenes Schicksal handelt, das auf negativen Taten aus früheren Leben zurückgeht. Fehlende seriöse Statistiken, die längst hätten nachgeholt werden müssen, haben für Betroffene gravierende Folgen. Eine seriöse Politik, die genügend Mittel und Infrastrukturen für Agent-Orange-Opfer bereitstellt, ist so unmöglich.

Und hier das Inhaltsverzeichnis des Buches, das zeigt, wie vollständig Peter Jaeggi das Thema «Vietnamkrieg» angegangen ist und wie detailreich er darüber schreibt:
Über die Fotografien in diesem Buch, Seite 16
Vorwort   20
Der Vietnamkrieg – Krieg ohne Ende     22
Das grösste Kriegsdenkmal der Welt     22
Das Drama der Mutter Hoang The und ihrer Kinder    24
Was Dioxin anrichtet    26
Dioxinkrankheiten oder die Krankheiten der Veteranen   34
Für diese Krankheiten werden US-Veteranen entschädigt    36
Missbildungen    38
Weitere mögliche Folgen   39
Vier Generationen Agent-Orange-Opfer    42
«Nebel», der aus dem Flugzeug kam     42
Die Geschichte des Admirals Zumwalt   43
Vom Segen zum Fluch – Agent Orange und seine Entdeckung    46
Agent-Orange-Opfer in Armut     48
Wegen Agent Orange alles verloren    50
Von 1961 bis 1971 militärisch eingesetzte Herbizide im Vietnamkrieg   54
Zwölf mal eine schreckliche Geschichte     56
Vom Vietnamkämpfer zum Friedensaktivisten   58
Der grosse Friedensmarsch      59
Aus der Armut in den Krieg       63
Krieg als Gewissensfrage  63
«Wie viele Leute hast du umgebracht?»  64
Eine Weihnachtsgeschichte     66
Agent Orange bringt den Tod    67
Das Dorf der Freundschaft     68
Der General, der Georges Männer tötete   70
Die Abwesenheit der USA  72
Aus all dem Grauen ist etwas Gutes entstanden   72
Mike und seine Erbschaft  73
«Weil ich kein Held sein wollte»   75
Es ist falsch zu töten   76
Agent Orange verursacht genetische und ­epigenetische Schäden   78
Agent Orange – eine Chemiewaffe      83
Die unheilvollen Folgen – schon früh erkannt und bekannt    89
Tödliche Geheimhaltung    91
Behörden unter einer Decke    94
Nobelpreisträger warnten   94
Deutsche Chemiefirmen mischten mit    96
USA: Sie wussten, was sie tun    99
Der Fall Seveso     86
10. August 1961 – der erste Agent-Orange-Einsatz    92
Diese Firmen stellten für die US-Armee Agent Orange und andere «taktische Herbizide» her    97
Irreparable ökologische Schäden   104
Die Geister, die ich rief – ­Augenschein auf ­Dioxinhotspots    108
Riesentauchsieder gegen Dioxin  109
Die Sanierung setzt Dioxin frei   112
Bien Hoa – Einer der giftigsten Dioxinhotspots des Planeten   113
«Grob falsch» – zweifelhafte Methode   115
Dioxinvernichtung mit Bakterien   118
C-123 – Agent Orange flog auch nach dem Krieg mit   119
Giftgas im Vietnamkrieg     120
Kampfgas – eine normale Ausrüstung   121
Versuche an eigenen Soldaten? 128
Dioxinhotspots in Vietnam   116
«Ich bin sehr traurig»    124
Glyphosat – «Agent Orange unserer Zeit»  130
Plagiat und Verharmlosung    142
Bewegung in der Glyphosatfrage    142
Glyphosat in Vietnam – und weltweit    146
Auch in Vietnam dreht der Wind – aber nicht ganz    152
Glyphosat: Schon vor der ­Produktion ­­gefährlich   136
Ein 24-Stunden-Job   148
Kampf um Recht und Gerechtigkeit – auch ­juristisch ein Krieg ohne Ende   156
Schwierige Beweisführung    157
«Es ist nicht möglich, den klaren Beweis zu erbringen»    158
Die USA entschädigen nur ihre eigenen Veteranen    159
«Mich empörte das Ausmass ihrer Lügen, ihre Bösartigkeit und ihre ­Aggressivität.»    164
Atemnot    165
Tausend-Kilometer-Marsch   166
Schicksalsbegegnung     168
Dioxinverbrechen    170
Emanzipation   170
Kindstod   171
Lügen  174
Immunität    174
Seitenverkehrt   176
Krankheitsleugnung   176
Mutterbilder   177
Geheimbotschaften  177
Folter  178
Schlüsselerlebnisse    180
Amnesie    180
Ahnen     181
Ruhe  181
Wenn ich sterbe, stirbt auch der Prozess   182
«Hanoi lässt seine Opfer im Stich»   186
Die juristische Aufarbeitung    186
Die Regeln des Krieges – zahlreiche internationale Abkommen  187
Internationale Übereinkunft betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkriegs   188
Statut für den Internationalen Militärgerichtshof   188
Flächendeckende Bombardierungen verboten  192
Massaker sind schwerste Verstösse    192
Seit 1907 verboten  194
«Eine der schlimmsten kriminellen Taten der Geschichte»    195
Die böse Tat des Urgrossvaters   196
Uranmunition: Die giftigen Kriege dauern an   200
Napalm oder das zweite Leben des Doan Son    203
Was ist Napalm?     212
Chronologie einer (Kriegs-)Geschichte  215
Ho Chi Minh wird zur legendären ­Führerpersönlichkeit   221
Die Geschichte des Vietnamkrieges   224
Am Anfang steht Frankreich – und unbeschreibliches Elend   224
Ho Chi Minh: Aufruf zum nationalen Befreiungskampf   225
Die Schlacht von Dien Bien Phu und die Atombombengefahr   230
Vietnam wird geteilt  232
Das Diem-Regime geht auf brutale Weise gegen jegliche Opposition vor    233
Mörderische Landreform in Nordvietnam    238
Gründung der Widerstandsorganisation FNL   244
Der Ho-Chi-Minh-Pfad entsteht    245
Kennedy schickt Militärberater   246
Die Lüge von Tonkin   246
Mehr Bomben als im Zweiten Weltkrieg  247
«Body Count» – Leichenzählung  250
Die Schlacht von Khe Sanh   251
Die Tet-Offensive – die Wende    252
Kriegsverbrechen der Gegenseite    253
Das Massaker von My Lai    256
My Lai war kein Einzelfall  257
An den Verhandlungstisch bomben   259
Hunderttausende fliehen, meutern oder desertieren   263
Endlich am Verhandlungstisch    264
Ein furchtbarer Fehler    265
Die letzten US-Kampftruppen verlassen Vietnam  272
Der Fall von Saigon   273
Foltern in Umerziehungslagern  274
Gefoltert wurde auf beiden Seiten   280
Der Fall McCain   281
Mythologisierung statt Verarbeitung   227
Die Dominotheorie – hohle Propaganda    239
Einige Hauptakteure des Vietnamkrieges    240
Ungeheure Opferzahlen    268
Begegnung der bedrückenden Art   282
«Es ist so, wie wenn Sie ein Leben lang ­herumfahren würden und nie einen Parkplatz finden»    287
Chuck Searcy: Amerikas arrogantes ­Selbstverständnis   301
Kult um Kriegshelden    306
Gräber des Windes und Seelensuche mit der DNA     308
Frauen im Vietnamkrieg – die Geschichte von Phi Thi Thuy  313
Der amerikanische Vietnamkrieg und die ­Medien – auch ein Entsetzen ohne Entsetzen  318
Die Lüge lebt bis heute    320
Die schwierige Rückkehr aus Vietnam   322
Die Tunnel: Überleben als Maulwurf     324
Blindgänger – Leben mit der Bombe      334
Schule im Krieg – Krieg in der Schule    340
Bombenunterricht und das Lehrpersonal im Dienst der Partei  340
Schweigen – eine Form der Lüge   341
Böse Schulen – gute Schulen    341
Auch zu toten Feinden keinen Kontakt   342
Vietnam hat ein gebrochenes Herz    346
Nutzlose Menschen    346
Die Schule im Krieg  347
Eine Bar und eine leere Wand gegen Zensur   348
Vergeben und vorbei?  352
Bis heute keine Entschuldigung aus Washington D.C.   356
Australien    364
China (Volksrepublik)    365
Deutsche Demokratische Republik (DDR)   365
Deutschland, Bundesrepublik    368
Frankreich     371
Guam    371
Iran    371
Italien   371
Japan    374
Kambodscha   375
Kanada     377
Kuba  380
Laos    380
Malaysia    381
Neuseeland  382
Nordkorea    382
Österreich    382
Philippinen    387
Schweiz    387
Sowjetunion (UdSSR)   391
Südkorea    391
Taiwan   394
Thailand   394
Ungarn  394
Vietnam-Fakten  398
Danke  402
Freunde, Freundinnen und weitere Menschen, die dieses Buch unterstützt haben   402
Die Autoren  403
Impressum    408

Zum Verlag und zum Preis des Buches hier.
Zur Organisation «Dorf der Freundschaft», wo man die Hilfe für bedürftige Vietnamesen auch mit einer Spende unterstützen kann.