Ja, es gibt sie noch, auch in Deutschland, die Menschen, die sich öffentlich gegen den Wahnsinn der militärischen Aufrüstung zu wehren wagen. Ein Bild vom Ostermarsch in Fulda aus der Osthessen Zeitung.

Kommentar | Die Rede am Ostermarsch in Fulda

(Red.) Ja, es gibt sie noch, die Menschen in Deutschland, die trotz der Kriegstreiberei in der hohen Politik und in den großen Medien es wagen, öffentlich zum Frieden aufzurufen! Sie sind unsere Hoffnungsträger! Sie sind die Menschen, die – so Gott es will – es schaffen, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung den gegenwärtigen Aufrüstungswahnsinn noch zu stoppen vermag. Die Rede von Stefan Nold sei dazu ein Beispiel. (cm)

Liebe Friedensfreunde! Wir leben in bösen Zeiten. Wir werden verhöhnt, weil wir Nein zum Krieg sagen. Wir werden verflucht, weil wir es wagen, den Gegner zu verstehen. Unsere Hohepriester feiern die Auferstehung Jesu, aber sie verleugnen seine Botschaft, bis kein Hahn mehr danach kräht. Ist das Krieg, oder kann das weg? So geht Politik heute. „Schwerter zu Pflugscharen“ – das war einmal. Aber in euren Herzen, da glimmt noch der Funke Hoffnung auf Frieden, der das alte Feuer neu entfachen kann. Gut dass ihr gekommen seid!

Irgendein Fritz hat gesagt: Frieden gibt es auf jedem Friedhof, aber da will ich noch nicht hin. In der Ukraine tötet der Krieg jeden Tag etwa 1000 Menschen, jeder Tag ein neuer Friedhof. Junge Drohnenpiloten haben per Kamera ihre Gegner direkt vor Augen, bevor sie sie töten. Es sind Momente des Grauens, die ihnen bleiben werden, eingebrannt, stumm und sprachlos bis zum letzten Atemzug. Derweil phantasieren Generäle wie Halbstarke, wie sie mit Raketen die Krimbrücke in die Luft jagen könnten. Und der Fritz macht mit. Wir sind wieder die Guten. „Bei diesem Kampf steht hier … eine Welt, wie wir sie uns vorstellen: schön, anständig, sozial gerecht, die im einzelnen vielleicht noch mit Fehlern behaftet ist, aber im ganzen eine frohe, kulturerfüllte Welt…“ Das hat SS-Führer Heinrich Himmler gesagt – drei Wochen nachdem Deutschland die Sowjetunion überfallen hatte. 27 Millionen Menschen haben wir Deutsche dabei umgebracht, vier mal soviel wie beim Holocaust, 20 mal so viel wie in Auschwitz. Und heute? Wer den Russen zuruft „Brennt in der Hölle ihr Schweine“ bekommt den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Wir sind nicht die Guten, wir sind irre! Aufhören, Mensch Fritz, sofort aufhören! Wir müssen neu lernen, eigene und fremde Interessen sorgfältig und mit Respekt auszutarieren. Das ist der Weg zum Frieden, nach außen – und hier bei uns.

Wisst ihr noch, was ihr in der Nacht vom 25. auf den 26. September 1983 gemacht habt? In dieser Nacht heulen im atomaren Gefechtsführungszentrum der Sowjetunion die Sirenen. Alle Computer melden den Start von 5 US-Atomraketen. 200 Mitarbeiter schauen auf Stanislaw Petrow, den diensthabenden Offizier, warten darauf, dass er den Befehl zum Gegenschlag gibt. „Man muss nichts weiter tun, als die Kreiselkompasse anwerfen und die Zielkoordinaten bestätigen.“ Aber Petrow hat Zweifel, will nicht Schuld sein an einem dritten Weltkrieg

Zwei Monate zuvor war ein 10-jähriges Mädchen aus den USA ins damals sogenannte Reich des Bösen gereist. Sie hatte dem Kremlchef geschrieben: „Ich habe Angst davor, dass es zwischen Russland und den USA einen Atomkrieg gibt. Gott hat uns die Welt gegeben, um sie zu teilen und zu bewahren. Nicht um sich zu bekämpfen oder dass eine Gruppe von Leuten alles besitzt. Bitte lass uns das machen, was er wollte, so dass jeder glücklich ist.“ Ihr Besuch hat die Menschen dort begeistert, Fotos davon waren in allen Zeitungen. Die schönen Bilder wird Petrow unbewusst im Kopf gehabt haben, als er allein mit der Frage war: Schicke ich die Atomraketen jetzt los oder nicht? Sicherheit stellt man nicht nur durch Technik her. Wie ein Blitz unvorstellbare Energie freisetzen kann, wird der Austausch, die Verständigung, ein Lächeln dem Frieden Flügel verleihen und uns sicher leben lassen. Reden bewahrt Leben – Schießen macht Tod! „Die leblose Welt der totalen Technisierung ist nur eine andere Form der Welt des Todes und des Verfalls.“ sagt Erich Fromm. Als Ingenieur ist meine Idee: Schluss mit dem Rüstungswahn! Bauen wir besser gemeinsam an einer Technik, die sich in die Natur behutsam und friedlich einfügt und alles Leben, was in ihr ist, achtet und respektiert!

Aber die Meinungsmacher geben uns den Rahmen vor, in dem wir diskutieren dürfen, etwa beim Rüstungsetat. Na, wie viel darf‘s denn sein? 1, 2, 3 oder 5% vom Bruttosozialprodukt? Wir bekommen eine Suppe und reden brav darüber, ob wir die ganz oder zur Hälfte auslöffeln sollen. Sind wir des Wahnsinns fette Beute? Jede Waffe wird gebaut, um eines Tages Tod und Vernichtung zu bringen. Und was uns nicht umbringt, macht uns arm und ärmer. Der Kanzler kauft Raketen – und uns fehlen die Moneten. Panzer bauen statt die Eisenbahn, ist das wirklich unser Plan? Soll das tägliche Brot teuer werden, damit genug Geld für den Tod da ist? Nein! Wenn die Teufel reiten wollen, sollen sie sich andere Esel suchen! Wir sind raus!

2001 hat Wladimir Putin im Bundestag auf deutsch eine bewegende Rede gehalten – und wurde dafür gefeiert. 20 Jahre später wollen wir nicht weniger als einen Regimewechsel in Russland. Fällt denn niemandem auf, dass wir gar nicht darüber zu entscheiden haben, wer im Kreml regiert? Russland treibt die Angst vor Atomraketen der NATO, die von der Ukraine aus in wenigen Minuten Moskau erreichen. Da hätte man sich doch einigen können! Nach Angaben des leitenden Juristen der ukrainischen Delegation war im April 2022 in Istanbul eine friedliche Lösung sehr nah. Fällt denn niemandem auf, dass Frieden für die EU bis heute  kein Thema ist?  Nein, sie will nicht reden, sie will ruinieren. Wer nicht reden will, muss töten – oder töten lassen. Die EU verteufelt andere und hat selbst Kopf und Kompass verloren.

Die USA und Russland reden jetzt miteinander, um das Töten zu stoppen. Gott sei Dank! Aber echter Frieden ist mehr als ein Deal. Die nach 1945 aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt sind wie Helmut Gollwitzer, haben oft von der Hingabe erzählt, mit der die russischen Ärzte und Schwestern ihre letzte Kraft einsetzten, um möglichst viele von den Deutschen noch zu retten, obwohl sie selbst nicht selten ihre ganze Familie an die Deutschen verloren hatten. Auch meinen Vater hat das tief bewegt. Mit Vergebung und Dankbarkeit haben Entspannung und Versöhnung begonnen. Das sind die Fundamente, auf denen unser Wohlstand und die deutsche Einheit stehen. Rache ist der ewige Motor von Hass und Gewalt. 

Unzählige Röntgenbilder zeigen die Kugeln israelischer Soldaten in den Köpfen der toten Kinder von Gaza. Hört auf! Der Frieden kennt kein wir oder sie! Erinnert euch an Abie Nathan, seinen Radiosender „the voice of peace“ von „irgendwo im Mittelmeer“, seine Hungerstreiks gegen die Besetzung des Westjordanlands. Ruth Dayan hatte keine Augenklappe, dafür um so mehr Durchblick. Sie sagte: „Abie sah die Realität und es war ihm vollkommen klar, dass man in dieser von Krieg zerrütteten Welt nicht mehr weiterleben konnte. Israel hätte schon lange Frieden haben können, wenn wir Abies Weltsicht, seiner Denkweise gefolgt wären.

Ukraine, Gaza, Kongo: Der blutige Kampf um die letzten Ressourcen der Erde hat gerade erst begonnen. Wenn wir so weiter machen, ist die heutige Jugend wirklich die letzte Generation. Wir müssen den Irrsinn stoppen, so wie die Älteren von uns den Vietnam-Krieg gestoppt haben: Sie haben die Augen und den Mund aufgemacht und sind auf die Straße gegangen. Das Foto eines nackten Mädchens, das verzweifelt schreiend vor einem Napalm-Angriff weg rennt, ging damals um die Welt – und hat sie verändert. Das Mädchen hat überlebt und sagt heute: „Dieses Foto wird uns für immer an das unaussprechliche Böse erinnern, zu dem der Mensch in der Lage ist. Dennoch glaube ich, dass Frieden, Liebe, Hoffnung und Vergebung immer stärker sein werden als jede Art von Waffe.“  Nur so können Wunden heilen, kann die Welt zum Frieden kommen. Wir haben keine Zeit zu verlieren, wenn wir überleben wollen. 

Der Weg zum Frieden ist in jedem von uns. Folgt der eigenen, inneren Stimme! 89, the „wind of change“, das waren wir. Die Zukunft ist unser. Wir müssen sie uns endlich holen! Als die Bundesrepublik 1958 Atomwaffen bekommen sollte, schrieb Peter Boenisch in der Revue:  Ist der Generalstreik das letzte Mittel des Volkes gegen die Atomrüstung in Deutschland?“ Hallo Gewerkschafter! Aufwachen!  Steht auf und widersetzt euch dem Meinungsterror! Sprecht mit den Kollegen! Der Krieg trinkt Blut, der Friede Sekt!  Acht Schritte müssen wir gehen, acht Lampen müssen leuchten, acht Bits müssen auf eins sein, wenn wir Frieden haben wollen:

  1. Wascht den Hass aus euren Hirnen und füllt sie mit Vernunft und Empathie.
  2. Hütet euch vor denen, die behaupten, sie wären die Guten.
  3. Lasst euch nicht verführen vom Krieg, der Frieden nur mit Friedhöfen schafft.
  4. Habt Ehrfurcht vor dem Leben und setzt alles daran, es zu bewahren.
  5. Habt Ohren, eure Feinde zu hören, und Verstand, sie zu verstehen.
  6. Respektiert die Interessen anderer ebenso wie die eigenen.
  7. Vergebt einander und macht euch gemeinsam auf den Weg zum Frieden.
  8. Hört auf euer Herz! Hört und handelt!

Ja, es gibt Hoffnung! Ja, es gibt Jugendliche, die sich fragen: Was könnte mein Beitrag für mehr Menschlichkeit auf dieser Welt sein?“ Ja, so kommen wir in die Spur zum Frieden. Weg mit dem Abrakadabra der Advokaten des Krieges! Frieden! Muss! Jetzt! Danke!

Quellen in der Reihenfolge wie im Text genannt (kursiv gedruckt):

[1] Merz, Friedrich (8.3.2024) Aus einer Rede zur CDU-Grundsatzprogrammkonferenz. Landtag von Baden-Württemberg: Stuttgart.  https://www.landtag-bw.de/de/aktuelles/dpa-nachrichten/merz-frieden-gibt-es-auf-jedem-friedhof–405100

[2] Himmler, Heinrich  (13.7.1941) Der Satz wurde bewusst gekürzt, um darzustellen, dass so manches Gut-Böse-Klischee der Nazis Teil des heutigen Zeitgeistes ist. Ohne Auslassungen lautet der Text: „Dies ist ein Weltanschauungskampf und ein Kampf der Rassen. Bei diesem Kampf steht hier der Nationalsozialismus, eine auf dem Wert unseres germanischen, nordischen Blutes aufgebaute Weltanschauung, steht eine Welt, wie wir sie uns vorstellen: schön, anständig, sozial gerecht, die vielleicht im einzelnen mit manchen Fehlern noch behaftet ist, aber im ganzen eine frohe, schöne, kulturerfüllte Welt, so wie unser Deutschland eben ist.“   zitiert nach Uwe Timm (2003) Am Beispiel meines Bruders. Zuerst erschienen bei Kiepenheuer & Witsch: Köln. Verwendete Ausgabe: DTV: München 5. Auflage (Dezember 2009), S. 33-34.

[3] Zhadan, Serhij (2022) Himmel über Charkiv. Übersetzt von Sabine Stöhr, Juri Durkot und Claudia Dathe. Suhrkamp: Berlin. Zitiert nach: Franz Alt (22.10.2022) Friedenspreis für Russenhass. https://www.telepolis.de/features/Friedenspreis-fuer-Russen-Hass-7317325.html?seite=all  Heise Medien GmbH: Hannover.

[4] Schmickler, Wolfgang (1992 -2020) „Aufhören, Herr Becker, sofort aufhören“ Fast drei Jahrzehnte lang begann so der letzte Auftritt von Wolfgang Schmickler in der früher so wunderbaren Kabarettsendung Mitternachtsspitzen im WDR, wobei sich seine unter hektischen Hin- und Herrennen vorgetragene Anklage über die Missstände der Zeit jedes Mal zum rasenden Stakkato steigerte, der dann im tosenden Applaus des Publikums seinen Abschluss fand. 

[5] Petrow, Stanislaw (18.02.2013) Der rote Knopf hat nie funktioniert. Interview, geführt von Stefan Locke. FAZ: Frankfurt. https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/offizier-petrow-im-gespraech-der-rote-knopf-hat-nie-funktioniert-12084911.html

[6] Reagan, Ronald (8.3.1983) “So, I urge you to speak out against those who would place the United States in a position of military and moral inferiority. You know, I’ve always believed that old Screwtape reserved his best efforts for those of you in the church. So, in your discussions of the nuclear freeze proposals, I urge you to beware the temptation of pride — the temptation of blithely declaring yourselves above it all and label both sides equally at fault, to ignore the facts of history and the aggressive impulses of an evil empire, to simply call the arms race a giant misunderstanding and thereby remove yourself from the struggle between right and wrong and good and evil.” Remarks at the Annual Convention of the National Association of Evangelicals in Orlando, FL https://www.reaganlibrary.gov/archives/speech/remarks-annual-convention-national-association-evangelicals-orlando-fl Ronald Reagan Presidential Library and Museum: Simi Valley CA /USA.

[7] Smith, Samantha (11/1982) zitiert nach Brenda Haas ( (28.6.2022).Samantha Smith: A cold war icon of peace.(edited by Stuart Braun) https://www.dw.com/en/samantha-smith-how-a-10-year-old-became-a-cold-war-icon-of-peace/a-62270030 Im Original: “Dear Mr. Andropov, My name is Samantha Smith. I am 10 years old. Congratulations on your new job. I have been worrying about Russia and the United States getting into a nuclear war. Are you going to vote to have a war or not? If you aren’t please tell me how you are going to help to not have a war. This question you do not have to answer but I would like it if you would. Why do you want to conquer the world or at least our country? God made the world for us to share and take care of. Not to fight over or have one group of people own it all. Please lets  do what he wanted and have everybody be happy too. P.S. Please write back.“ Deutsche Version: https://www.dw.com/de/samantha-smith-brief-kreml-kalter-krieg/a62291152 DW: Bonn.

[8] Fromm, Erich (1974) Anatomie der menschlichen Destruktivität. Teil 12: Die bösartige Nekrophilie. S 395 Auflage 164-167. Ts Rowohlt: Reinbek. Originalausgabe1973: The Anatomy of Human Destructiveness. 

[9] Felbermayr, Gabriel (11.2.2021) im Gespräch mit Katharina Peetz. https://www.deutschlandfunk.de/neue-eu-sanktionen-gegen-russland-europa-allein-kann-nicht-100.html (ab 0:1:50) Deutschlandradio Körperschaft des öffentlichen Rechts: Köln.

[10] Chalyj, Oleksandr (5.12.2023) (ehemaliger Stv. Außenminister der Ukraine und Leitender Jurist „head of the legal group“ der ukrainischen Delegation, siehe: https://www.president.gov.ua/en/news/na-peregovorah-iz-rosiyeyu-ukrayinska-delegaciya-oficijno-pr-73933) in: Breaking the Stalemate to Find Peace: The Russia-Ukraine War – A Geneva Security Debate: „. We negotiated with the Russian delegation practically two months in March and April to [reach] a possible peaceful settlement between Ukraine and Russia and we, as you remember, concluded the so called Istanbul communique and we were very close in the middle of April and to the end of April fo find a way out of war with some peaceful settlement…And [the] Istanbul communique it was his [Putins] personal decision to accept the text of this communique…So Putin really wanted to reach some peaceful settlement with Ukraine. It is very important to remember.“https://www.youtube.com/watch?v=t2zpV35fvHw (Minute 24:30 – 29:40). Geneva Centre for Security Policy: Genf.

[11] Baerbock, Annalena (25.2.2022) Zitiert nach: dpa: Baerbock über Sanktionspaket: Das wird Russland ruinieren. https://www.rnd.de/politik/ukraine-krieg-baerbock-ueber-sanktionen-das-wird-russland-ruinieren-RZDYS2DEPRK5OST7ZGGRZ6UN4I.html Redaktionsnetzwerk Deutschland (Madsack GmbH & Co.KG): Hannover.

[12] Gollwitzer, Helmut (1954) … und führen wohin du nicht willst. Bericht einer Gefangenschaft. S 83-84. Fischer: Frankfurt.

[13] Sidhwa, Feroze (9.10.2024) 65 Doctors, Nurses and Paramedics: What we saw in Gaza. The New York Times Company: New York. https://www.nytimes.com/interactive/2024/10/09/opinion/gaza-doctor-interviews.html

[14] Fiedler, Erik (2.1.2014) The voice of peace – Der Traum des Abie Nathan. TV Dokumentarfilm. https://www.youtube.com/watch?v=g43j8L-Ir2I Minute 58:35. Produktion: Silke Schütze, NDR: Hamburg.

[15] Klima-und Umweltaufklärung für den Erhalt der lebenssichernden Ökosysteme e.V., (26.6.2023) LETZTE GENERATION. Wort-/Bildmarke. Hamburg. https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/registerHABM?AKZ=018874135&CURSOR=0

[16] Phan Thi, Kim Phuc (6.6.2022) It’s Been 50 Years. I Am Not ‘Napalm Girl’ Anymore. Guest Essay. Im Original: “That picture will always serve as a reminder of the unspeakable evil of which humanity is capable. Still, I believe that peace, love, hope and forgiveness will always be more powerful than any kind of weapon.” The New York Times: New York.  https://www.nytimes.com/2022/06/06/opinion/kim-phuc-vietnam-napalm-girl-photograph.html

[17] Meine, Klaus (1989) The wind of change. “…I follow the Moskva / And down to Gorky Park / Listening to the wind of change / Take me to the magic of the moment / On a glory night / Where the children of tomorrow share their dreams / With you and me” Scorpions. Official Music Video:  https://www.youtube.com/watch?v=n4RjJKxsamQ

[18] Boenisch, Peter Hans (9.4.1958) Generalstreik? S. 12-13. Revue: Kindler und Schiermeyer Verlag: München. Anm.: Boenisch war zu der Zeit bei der Revue laut Impressum verantwortlich für den redaktionellen Teil und somit auch für die Schlagzeile. Er war später über 2 Jahrzehnte Berater von Helmut Kohl und von 1983 – 1985 dessen Regierungssprecher.

[19] Raimund, Ferdinand (25.9.1827) Moisasurs Zauberfluch, Erster Aufzug, Scena 1. Aus: Franz Hadamowsky (Hrsg.) (1971) Raimunds Werke, Erster Band S. 311, Verlag Das Bergland-Buch: Salzburg, Stuttgart, Zürich.

[20] Kant, Immanuel (1795) Sinnwahrend gekürzt: Die Vernunft verdammt den Krieg, während sie den Frieden  zur unmittelbaren Pflicht machtZum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf  Kant Werke Bd. 11, S. 211. https://oxnzeam.de/wp-content/uploads/2015/11/kant-zum_ewigen_frieden.pdf

[21] Brecht, Bertolt (1925) Gegen Verführung. „Lasst euch nicht verführen / es gibt keine Wiederkehr / Der Tag steht in den Türen / Ihr könnt schon Nachtwind spüren / Es kommt kein Morgen mehr“ Aus: Bertolt Brecht. Legenden, Lieder und Balladen gesungen von Ernst Busch. Deutsche Grammophon Gesellschaft 44028, A4. Aufnahme: VEB Deutsche Schallplatten. Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=N3n4Ay-zmWM

[22] Schweitzer, Albert (23.2.1919) „Die Ehrfurcht vor dem Leben: Gut ist: Leben erhalten und fördern, schlecht ist: Leben hemmen und zerstören. Sittlich sind wir, wenn wir aus unserem Eigensinn heraustreten, die Fremdheit dem anderen Wesen gegenüber ablegen und alles, was sich von ihrem Erleben um uns abspielt, miterleben und miterleiden. In dieser Eigenschaft erst sind wir wahrhaft Menschen; in ihr besitzen wir eine eigene, unverlierbare, for und fort entwickelbare, sich orientierende Sittlichkeit.“ Predigt, St. Nikolai, Straßburg. aus: Walter Bähr (Hrsg) Albert Schweitzer: DIe Ehrfurcht vor dem Leben, S. 32 – 37. (1966). 9 Aufl. 2008, C.H. Beck: München. 

[23] Lienhard, Susanne (16.1.2025) „Die Auseinandersetzung mit Fragen von Krieg und Frieden, mit Fragen der Menschlichkeit und der humanitären Tradition der Schweiz ist gerade in der aktuellen Weltlage grundlegend. Im Gespräch mit den Jugendlichen spürt man, wie sie daraus Kraft und Hoffnung schöpfen und Ohnmachtsgefühle der Frage weichen: Was könnte mein Beitrag für mehr Menschlichkeit auf dieser Welt sein?“ Aus: Menschlichkeit ist lernbar. Zeitgeschehen im Fokus, Jg.10, Nr. 1, S. 22 –24. https://zgif.ch/2025/01/15/menschlichkeit-ist-lernbar/ Zeitgeschehen im Fokus: CH-Dietlikon.

Weitere Informationen: Nold, Stefan (20.7.2024) Kein Frieden – Keine Zukunft. Schlagt Brücken und versteht eure Feinde. Open Source. https://overton-magazin.de/wp-content/uploads/2024/07/Nold-KeinFriedenKeineZukunft-24720sN.pdf

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