Das Rotlicht-Milieu hat mit den Flüchtlingen aus der Ukraine einen großen Angebotszuwachs erhalten. Ob diese Frauen alle freiwillig in die Prostitution gegangen sind, muss allerdings bezweifelt werden. Von Seite der Polizei gibt es vor allem traurige Nachrichten. (Screenshot einer Werbeanzeige im Internet)

Der Krieg in der Ukraine, ein Geschenk für die Rotlicht-Mafia

Gemäß dem auf Rotlicht-Kriminalität spezialisierten deutschen Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus haben die Rotlicht-Kriminellen Tausende von geflüchteten Ukrainerinnen schon an der deutschen Landesgrenze «willkommen» geheissen, ihnen einen Job versprochen – und sie der Prostitution zugeführt. 

Die Polizei, so Manfred Paulus am Kongress «Mut zur Ethik» der Genossenschaft Zeit-Fragen im September in Sirnach, sei in diesem Punkt nicht mehr «Herr der Lage». Und als langjähriger Spezialist in diesem Bereich machte er darauf aufmerksam, dass Frauen, die mal im Rotlicht-Milieu drinnen sind, nur äusserst schwer wieder rauskommen. Die Frauen wissen nicht, wo sie Hilfe finden können, und sie haben Angst vor ihren Zuhältern, von denen sie finanziell abhängig sind.

Mittlerweile sehen auch ordentliche Männer, die keine Kontakte ins Rotlicht-Milieu haben, diese zusätzliche katastrophale Folge des Krieges in der Ukraine bestätigt. Sie erhalten ungefragt Emails von Sex-Business-Plattformen mit der Aufforderung, sich doch unter den besonders schönen und besonders liebenswerten Ukrainerinnen einen lustvollen Kontakt zu suchen – siehe dazu unser Aufmacherbild oben und ein weiteres Beispiel hier:

Screenshot einer ungefragt zugeschickten Mail. Ob dann die über diese Rotlicht-Plattform gesuchte Ukrainerin in der Nähe des Suchenden freiwillig in die Prostitution gegangen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Manfred Paulus hat zum Thema Rotlicht-Kriminalität zwei Bücher geschrieben:
Menschenhandel und Sexsklaverei; Organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu, 4. Auf. 2022, und
Zuhälterei gestern und heute; Über Hurenwirte, Kiezkönige und die Sexsklaverei der Mafia, 2022
Beide im Verlag Promedia in Wien.

Und ein weiteres, besonders perfides Beispiel:

… und eine kleine aktuelle Ergänzung:
In wenigen Tagen, am 15. Januar, beginnt das WEF 2024 in Davos. Vor einem Jahr wurde ausführlich darüber berichtet, dass dort für freiwillige Edelprostituierte ein besonders lukrativer Markt besteht, mindestens hundert «Sex Worker» würden speziell für diese Veranstaltung in Davos anreisen. Als Beispiel genannt wurden 760 US-Dollar pro Stunde oder 2500 US-Dollar für eine ganze Nacht. Und die Schweiz setzt 5000 Schweizer Soldaten ein, um diese international gefeierte Veranstaltung vom 15. bis 19. Januar auf Schweizer Boden zu beschützen. Bezahlen für dieses Luxus-Treffen der Mächtigen dieser Welt – die unsere Welt in den letzten 24 Monaten gefährlich nahe an einen dritten Weltkrieg geführt haben – müssen vor allem die Schweizer Steuerzahler. Es gibt etliche Orte, wo dieses Geld deutlich sinnvoller investiert werden könnte.

Ob das in ein paar Tagen in Davos total anders sein wird als 2023, wie «firstpost.com» es im Jahr 2023 vermeldete? Wohl kaum.