Ein Symbolbild (Foto Christian Müller)

DANKE! – und ein paar weitere persönliche Bemerkungen …

Ich danke für Ihr Interesse!

Wer wie ich damals als junger Mann Geschichte studiert hat, wer wie ich ein Leben lang als professioneller Journalist, Redakteur und Chefredakteur gearbeitet hat, wer wie ich noch immer neben zwei Tageszeitungen und vier gedruckten Wochenzeitungen und Zeitschriften aus vier verschiedenen Ländern abonniert hat und sowohl etliche bezahlte als auch etliche Gratis- – beziehungsweise per «Donation» zu bezahlende – Online-Publikationen täglich in mehreren Ländern überfliegt und dann auch tatsächlich liest, was ihm wichtig scheint, der erlebt gegenwärtig keine guten Zeiten und könnte verzweifeln. Was da in den großen Medien täglich falsch und noch öfter was da bewusst nicht erzählt wird, geht, wie man so schön sagt, „auf keine Kuhhaut“. Da danke ich jedem Leser und jeder Leserin, die sich über die großen Medien hinaus auch für Informationen interessieren, die nicht einfach aus dem Nähkästchen der NATO und ihrer Mitgliedstaaten kommen. Diese Leserinnen und Leser, Sie alle, leisten einen Beitrag an eine Welt, in der nicht nur wahr ist, was – „von denen da oben“ – wahr sein darf, sie leisten zum echten Verständnis unserer Welt auch einen eigenen Beitrag. Denn nur eine transparente Welt bietet die Chance, wieder zu friedlicheren Zeiten zurückkehren zu können.

Ich danke für Ihre Spenden!

Am 1. November 2023 habe ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass ich noch immer über 90 Prozent der Kosten von Globalbridge.ch aus dem eigenen Ersparten zahle, all die technischen Kosten natürlich, vor allem aber auch die Honorare jener Journalistinnen und Journalisten, die altersbedingt noch ein Einkommen haben müssen. Seit diesem 1. November haben fast 50 Leserinnen und Leser eine Spende einbezahlt und damit mitgeholfen, Globalbridge.ch auch als längerfristiges Projekt aufrecht zu erhalten. Nehmen Sie alle meinen ganz besonderen, meinen ganz herzlichen Dank!

Ich danke für Ihre Nachsicht!

Leider kenne ich nur den 24-Stunden-Tag, wo mir der 40-Stunden Tag doch deutlich lieber wäre! Ich bin bekanntlich allein für meine Plattform zuständig und brauche schon sehr viel Zeit, um überhaupt aktuell auf dem Laufenden zu sein, dann für Übersetzungen aus anderen Sprachen und natürlich erst recht für das eigene Schreiben. Und da kommen eben doch auch aus der Leserschaft relativ viele Rückmeldungen – und nicht zuletzt da liegt eines meiner Probleme: Was ich nicht sofort lese und wenn immer auch gleich beantworte, droht unterzugehen. Nicht aus mangelnder Achtung, aber aus aktueller Überlastung. Das hat meistens nicht mit der Relevanz einer digitalen Zusendung zu tun, sondern ganz einfach öfter mit meiner eigenen zeitlichen Überlastung. Oder auch mit technischen Problemen. Ohne andere Teile der eigenen Familie wäre ich ja ohnehin verloren. Und jetzt, wo wir im nächsten Jahr vor haben, umzuziehen, kommen noch jede Menge Zusatzarbeiten dazu … (Ein kleiner Tipp: Suchen Sie unter hundert täglichen Emails mal das Email von Hans Meier, dessen Emailadresse aber … ach, wie denn schon wieder, Sisyphus? Oder Synthesis. Oder war es Zynismo?, Oder doch Sistero? Phantasienamen sind schön, aber nicht einfach, wenn es darum geht, sich an sie zu erinnern.)

Ich danke für die Weiterleitung!

Es gibt kaum einen Tag, an dem ich keine neuen Abonnenten für meinen Gratis-Newsletter gemeldet bekomme. Das ist für mich ein Hinweis darauf, dass immer mehr Leute zusätzliche Infos schätzen. Und es ist für mich auch eine wichtige Motivation! Unten an jedem Artikel hat es eine Zeile, die man anklicken kann, um einen anderen möglichen Interessierten oder eine andere Interessierte auf einen Globalbridge-Artikel aufmerksam zu machen. Nur was auch gelesen wird, macht auch Sinn, geschrieben zu werden. Wer immer also schon so eine Leseempfehlung per Email an Bekannte weitergegeben hat: Auch Ihnen herzlichen Dank!

… aber noch etwas, das vor allem auch mich selbst freut!

Nur Blinde und Taube glauben, es gebe in Russland nur eine Meinung und alles Andere sei verboten. Haben Sie schon mal russische Talkshows gesehen? Da wird sogar oft recht emotional diskutiert. Und es gibt in Russland eine Institution, die jeden Tag wichtige Artikel in westlichen Publikationen in die russische Sprache übersetzt, damit auch die Russen sehen und verstehen, was da alles berichtet und kommentiert wird, positiv und negativ: INOSMI.ru. Da werden dann so Zeitungen wie die US-amerikanischen «New York Times», die «Washington Post» oder auch «Responsible Statecraft» übersetzt, aus London zum Beispiel «The Economist», aus Frankreich «Le Figaro», aus Deutschland die «Welt» oder die «Bild», aber auch Zeitungen aus Indien und anderen, östlichen Ländern werden übersetzt und dann in russischer Sprache wiedergegeben. Aber was habe ich da vor einigen Tagen entdeckt? Einen Artikel von mir selber, von Christian Müller, publiziert auf «Globalbridge.ch, jetzt vollumfänglich, von vorne bis hinten, ins Russische übersetzt – eben hier, auf der Plattform INOSMI! «Die Mitverantwortung der USA und der NATO: Vor der Osterweiterung der NATO wurde mehrfach gewarnt» hiess die Headline bei mir. Publiziert wurde der Artikel jetzt vielleicht, weil der ehemalige US-Präsident Bill Clinton vor wenigen Tagen in Bern vor erlauchtem Publikum eine hochbezahlte Rede halten durfte. Dort stellte der Moderator Clinton die Frage, ob er in Anbetracht der NATO-Osterweiterung, die in seiner US-Präsidentenzeit – den abgegebenen Versprechungen, es nicht zu tun, zum Trotz – vorgenommen wurde, sich für den Krieg in der Ukraine deshalb nicht auch ein bisschen mitverantwortlich fühle. Clinton gab die unglaublichste aller möglichen Antworten: «Das ist der grösste Schwachsinn, den ich je gehört habe». (So sah der Artikel zur Osterweiterung der NATO von mir in deutscher Sprache und zusätzlich mit den Originalzitaten in Englisch aus.) Leider hat INOSMI die Bilder in meinem Artikel nicht auch noch übernommen, vermutlich aus Copyright-Gründen. Es lohnt sich also, auch noch ins Original hineinzuschauen.)

Und was für ein Bild soll ich über diesen meinen eigenen Text in eigener Sache hängen?

Ja, auch die Bildersuche für die Beiträge auf Globabridge.ch braucht jeweils Zeit. Sie sollten ja auch möglichst wenig kosten. Nicht selten greife ich, mangels Besserem, deshalb auf ein sogenanntes Symbolbild zurück. Und genau das mache ich auch diesmal: Ich stelle das Bild eines Elefanten rein. Einen Elefanten, als Symbolbild für mich, den Schreiber dieser Zellen? Ja, denn auch meine Zähne beginnen altersbedingt zu bröckeln, aber auch ich habe wie dieser Elefant eine echt dicke Haut, vor allem dann, wenn es darum geht, Beschimpfungen von Mainstream-Sachverständigen ertragen zu können. Und ein bisschen Humor darf am Samstagabend ja auch dazugehören. Warum nicht mit einem Bild, das ich in Botswana im Süden Afrikas selber «geschossen» habe? Diese Art von «Schießen» hat mir gefallen, damals, als ich oft auch die südliche Hälfte der Erdkugel bereiste.