Wer hätte vor fünf Jahren gedacht, was wir jetzt erleben – erleben müssen?
Ja, das Bild oben – es zeigt eine dramatische abendliche Wetterlage am Lago Maggiore, die ich damals fotografisch festgehalten habe – ist nur ein Symbolbild: Etwa so ist auch die heutige geopolitische Lage – in der Ukraine, in Gaza, aber auch in einigen südamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Regionen. Warum bringen es die Menschen nicht fertig, Kriege zu vermeiden, wissend, dass Krieg für die Direktbetroffenen das absolut Schlimmste bedeutet? Und warum werden die aktuellen Kriege mit Waffen- und Munitionslieferungen sogar bewusst verlängert?
Macht es überhaupt Sinn, über das Kriegsgeschehen und über die politischen Entscheidungen, die dazu geführt haben und die jetzt sogar für Verlängerungen der Kriege und des damit verbundenen unendlichen Leides sorgen, zu berichten? Offensichtlich muss es sein, wie zahlreiche Zuschriften an Globalbridge.ch es fordern: Aufmerksame Fernsehzuschauer, Radiohörer und Zeitungsleser erkennen immer mehr, dass die Berichterstattung und die Kommentierung in den großen deutschsprachigen Medien ausgesprochen einseitig sind, einäugig, basierend auf den machtpolitischen Wünschen und den Informationen der USA und der NATO. Da sind echt unabhängige Medien, in Deutschland zum Beispiel die «NachDenkSeiten», in Österreich «INTERNATIONAL, Die Zeitschrift für internationale Politik» oder in der Schweiz zum Beispiel «Zeitgeschehen im Fokus», um nur einige ganz wenige zu nennen, eine wichtige Ergänzung.
Und eben auch «Globalbridge.ch», wie zahlreiche Zuschriften es zeigen. Ich, Christian Müller, alleinverantwortlicher Herausgeber von Globalbridge.ch, kann in wenigen Tagen meinen 80. Geburtstag feiern. Ich bin 1944, also noch zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges, geboren, habe Geschichte und Staatsrecht studiert, inklusive Doktorat, und habe als professioneller Journalist und Medienmann über 50 Länder der Welt bereist, Russland erstmals schon im Kalten Krieg, 1986, die Tschechoslowakei und Polen erstmals sogar schon 1972, die Ukraine (und dabei auch die Krim) erstmals 2006 – und überall seither mehrmals. Da raten mir zwar einige mitfühlende Nahestehende, doch endlich die Ruhe zu pflegen, aber deutlich mehr Bekannte und Unbekannte wünschen sich, dass ich mit Globalbridge.ch durchhalte und Informationen und Kommentare liefere, die sonst nur spärlich geliefert werden. Die Motivation, Globalbridge.ch mit fünf bis sechs, oft sogar mit sieben Beiträgen in der Woche weiterzuführen, ist dank Ihnen, hochgeschätzte Leserinnen und Leser, deshalb ungebrochen.
Dankbar bin ich aber natürlich nicht nur jenen, die sich für die Inhalte von Globalbridge.ch interessieren, sehr dankbar bin ich besonders auch jenen – persönlich Bekannte und noch mehr Unbekannte –, die durch eine kleine oder auch größere Spende die Plattform Globalbridge.ch finanziell unterstützt haben und weiter unterstützen. Mehrere Globalbridge-Autoren und -Autorinnen sind wirtschaftlich auf ein faires Honorar angewiesen, was ich, auf die Länge gesehen, nicht mehr alles aus der eigenen Tasche bezahlen könnte. Ihnen allen, hochgeschätzte Spenderinnen und Spender, bin ich sehr, sehr dankbar!
Mit einem herzlichen Gruß
Christian Müller
(Zum Spenden siehe oben rechts das blaue Feld «Globalbridge unterstützen».)