Stimme aus dem Donbass (XIII): So wurde im Donbass die Wiedervereinigung mit Russland gefeiert
Nach fast achteinhalb Jahren sind wir endlich wieder zuhause, in Russland! Die historische Wiedervereinigung hat infolge der am 23.-27. September 2022 durchgeführten Referenden stattgefunden, in denen die absolute Mehrheit der unter den Bombardierungen durch die Ukraine leidenden Bewohner ihre Stimmen für ihre historische Heimat – Russland – abgegeben hat. Am 30. September 2022 wurde der epochale Vertrag über den Beitritt der DVR, LVR, Gebiete Saporoschje und Cherson zur Russischen Föderation von ihren Oberhäupten in Moskau, im Kreml, unterzeichnet. Wie ist die Reaktion unserer Landsleute? Darüber ein paar Worte.
Nach den Referenden sind die Bewohner aller oben erwähnten Regionen sehr glücklich, weil sie nun nach mehr als hundert Jahren nicht mehr der sie bekämpfenden Ukraine, sondern ihrer grossen historischen Heimat angehören.
Am 30. September 2022 wurde anlässlich der Wiedervereinigung der Russischen Föderation mit unseren vier Regionen ein regionaler patriotischer Autoumzug aus verschiedenen Städten Russlands (u.a. Rostow am Don) und der DVR (Donezk, Mariupol, Schachtjorsk, Wolnowacha) zu einem der heiligsten Kriegermemoriale des Donbass „Saur-Mogila“ organisiert. Die Geschichte des Mahnmals selbst ist heutzutage auch aktuell geworden, was ich in einem weiteren Beitrag näher ausführen werde. Dort wurden bereits viele feierliche Zeremonien zum Gedenken an die in beiden Kriegen Gefallenen durchgeführt. Diesmal aber wurde hier ein grosses Volksfest veranstaltet. Überall herrschte feierliche Stimmung, man konnte die Staatsflaggen von Russland und der DVR nebeneinander – als Symbol der ewigen Freundschaft und gemeinsamer Wurzeln – sehen. „Wir warteten lange und nun nach acht Jahren gehen wir aus der Gefangenschaft nach Hause“, so eine junge Frau. Die Mutter eines kleinen Sohnes hofft sehr auf Frieden und eine lichte Zukunft für alle unsere Kinder. Eine dritte Frau unterstreicht, der Donbass und Russland seien eine Familie mit gleichen Wurzeln. Sie hätten eine gemeinsame Geschichte, die die Bewohner unserer Region ehrten; niemand könne sie neu umschreiben. Eine weitere junge Frau – sie hat die russische Flagge auf ihre Wange gemalt und eine große weiß-blau-rote Fahne um ihren Körper gewickelt – meint, nun werde es endlich bei uns still werden. Und ihre Grossmutter sagt: „Das Volk des Donbass ist sehr arbeitsam, aber es braucht jetzt Unterstützung. Russland wird uns nicht enttäuschen!“ Nicht nur hunderte Fahnen der Russischen Föderation ragen zum Himmel empor, sondern auch hunderte Blicke: Dort fliegen zwei russische Militärflugzeuge „Gratschi“ – das Symbol des Schutzes von Millionen Russen. Die Konzertbühne, auf der russische Lieder und Worte über Ehre, Mut und Kühnheit der russischen Menschen ertönen, ragt auch symbolisch zum Memorial empor. Am Abend endete alles mit feierlichem Feuerwerk. Der Donbass kehrte nach Hause zurück!
In Donezk konnten viele Menschen auf dem Lenin-Platz im Stadtzentrum die Rede von Wladimir Putin im Kreml, die Zeremonie der Unterzeichnung des Vertrages selbst, sowie anschliessend das grosse feierliche Konzert hören und sehen. Da schien die Luft sieggetränkt zu sein. „Das ist Glück! Das ist eine schöne Empfindung, das ist ein Ereignis, das ist ein historischer Moment. Wir sind unglaublich glücklich. Wir kehren nach Hause zurück, Hurra!“, so eine Donezkerin. Auf einem Plakat kann man lesen: „Russland, Heimat, Donbass!“ Eine andere Frau meint: „Wir warteten sehr lange darauf und endlich ist es passiert! Und jetzt hoffen wir, dass sich bei uns alles zum Besseren wendet.“ Sogar ein grauhaariger alter Mann bekommt feuchte Augen. Ein junger Mann bedankt sich bei den Russen für die Unterstützung und freut sich ebenfalls, dass wir endlich nach Hause zurückkehren.
Die Meinung der Passanten war auch sehr positiv. Auf die Frage: „Was bedeutet für Sie der Beitritt zur Russischen Föderation?“ antwortete ein junger Mann: „Die Situation wird sich verbessern. Die Jugendlichen bekommen endlich die Möglichkeit zu lernen, zu studieren und sich zu entwickeln – auch im sportlichen Sinne.“ Für die Mutter einer kleinen Tochter bedeutet das Schutz und endlich ein normales Leben: „Wir sind während dieser fast neun Jahre sehr müde geworden. Eine weitere Frau meint, wir seien schon acht Jahre lang auf dem Wege und guten Mutes gewesen: „Alles ist gut, aber es wird noch besser! Dieses Ereignis beeinflusst uns und den Donbass sehr. Es macht ihn zu einer mächtigen Region.“ Ein zweiter Mann erwartet, dass es jetzt keine Schiesserei mehr geben werde. Ein Passant aus dem Kiewer Bezirk hofft ebenfalls, dass es nun besser und dass nicht mehr geschossen werde. Eine ältere Dame zieht einen Vergleich zum Grossen Vaterländischen Krieg: Wir hätten zwar zunächst bei Charkow eine Niederlage erlitten – ihre Eltern erzählten ihr davon –, aber dann hätten wir 1943 in Stalingrad und in der Kursker Schlacht dennoch gesiegt. Deswegen: Auch wenn bei uns 2022 bei Charkow etwas nicht klappte, später werde alles klappen! Eine andere Passantin: „Bei uns wird alles gut sein!“
Eine Umfrage unter Bewohnern der Stadt Gorlowka (DVR) zeigt auch dort die positive Einstellung zu diesem wichtigen Ereignis: Eine Mutter berichtet, ihre Tochter habe ihr bereits gratuliert, und alle Freundinnen der Tochter aus Russland hätten wiederum ihr, der jungen Gorlowkaer Bürgerin, gratuliert. Es gibt eine Menge freudiger Emotionen. Ein älterer Mann meint, er sei sehr froh, dass wir endlich in unser Zuhause zurückkämen: „Alle Menschen im Donbass freuen sich. Wie lange beschossen sie (die Ukrainer; Anm. d. Autorin) uns schon? Neun Jahre! Wofür?“ – Eine zweite Frau: „Wir sind glücklich. Wir warteten schon so lange darauf!“ Ein weiterer Mann: „Ich bin froh, zu hundert Prozent! Jetzt sind wir zu Hause, so sagen alle.“ – „Ich bin sehr froh, dass wir endlich der Russischen Föderation beitreten“, so ein dritter Mann. Eine von zwei Rentnerinnen auf der Bank: „Ich sah mir eben Putin (die Rede Wladimir Putins; A.d.A.) an. Das ist ein historischer Tag! Dort (in Moskau; A.d.A.) sind alle froh, sie lächeln – und wir auch! Wir waren heute draußen spazieren, als ob es keine Gefahr mehr gäbe! Der Tag ist sehr gut. So, wir sind zufrieden. Wir warteten sehr auf diesen Tag. Es ist so angenehm in der Seele!“ Eine junge Frau lächelnd: „Ja, natürlich, das ist ein frohes Ereignis! Wir sind froh und glücklich, dass wir endlich der Russischen Föderation beitreten werden. Das Leben, hoffe ich, wird sich nun zum Besseren wenden!“
Die nationalistische Ukraine aber bleibt bei jeder möglichen Unterstützung durch die USA und NATO sich selbst treu. Menschenhass, Rache und Wut erfüllen sie. Sie tat ihr Bestes, um die Referenden zu verhindern oder wenigstens zu stören: Während dieser fünf Tage wurden sieben ukrainische Flugzeuge, 76 unbemannte Fluggeräte und 109 Geschosse des Mehrfachraketenwerfers „Olcha“ und „Grad“ abgeschossen, was es ermöglichte, viele Hunderte von Menschenleben zu retten und die Referenden durchzuführen. Wegen der Beschüsse blieben und bleiben auch die Eingangstüren der Treppenhäuser sicherheitshalber offen stehen, weil das jemandem das Leben retten könnte. Überall hängen an den Anzeigetafeln vor den Hauseingängen Listen mit nahegelegenen Punkten, wo man sich rund um die Uhr bei Beschüssen in Kellern, die mit Betten, Stühlen oder Bänken ausgestattet sind, verstecken kann. In unserem Haus zum Beispiel ist der Kellerabgang sehr hoch, dort ist technisch keine Leiter vorgesehen. Das heißt, man muss sofort runterspringen, was bei akutem Beschuss nur Menschengedränge und Verletzungen zur Folge haben kann – nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei Erwachsenen, geschweige denn bei den Alten und Behinderten! Das heisst, bei Beschuss müssen wir Schutz nach angegebenen Adressen in den Kellern der nächstgelegenen Häuser finden.
Die Reaktion der USA und des Westens war längst vorhersehbar: negativ! Sie erkennen unsere Referenden, unsere Stimmen – einen Moment bitte, wir sind schon mindestens sieben Millionen Menschen stark! – nicht an. Diejenigen, die doch noch Angst hatten, direkt zu sagen, dass sie prorussisch gesinnt sind, gingen nicht zu den Referenden. Das können wir akzeptieren. Diejenigen Landsleute aber, die für die Ukraine sind und deren Anzahl in unseren vier neuen Regionen der Russischen Föderation bitter klein ist, konnten auch ganz ruhig zu den Wahlstützpunkten gehen und ihre Meinung ausdrücken: Dafür war die Zeile „Nein“ auf dem Stimmzettel vorgesehen. Wir sind Menschen, wir leben nach menschlichen Gesetzen, bei uns gelten ebenfalls die Menschenrechte! Leider werden aber in Bezug auf uns von Seiten der USA und des Westens Doppelstandards praktiziert.
Es lohnt sich, noch ein paar Worte über die Reaktion von Selenskyj zu sagen. Weder er noch Poroschenko sind unsere Präsidenten! Wir wählten sie nicht, aber sie veruntreuten unsere Stimmen während der damaligen Wahlen. Diese Fälschungen haben die USA und der Westen gar nicht zur Kenntnis genommen! Selenskyj drehte ein nächstes „Meisterwerk“ über den Beitritt der Ukraine zur NATO, in dem sich absolut jedes Wort, welches er über Russland sagt, ganz im Gegenteil, auf die wilden Gräueltaten der Ukraine während der letzten acht Jahre auf dem Boden des Donbass bezieht. Gewöhnlich unterschrieb er alle Dokumente an seinem Schreibtisch. Diesmal aber ging etwas wieder schief und es geschah draussen, in Begleitung von zwei Riesen links und rechts, zwischen denen dieser Präsident sehr klein, seine Unterschrift auf dem Papier dagegen sehr groß aussah …
Inzwischen hatten wir am 3. Oktober nach einer ewig langen Pause endlich wieder Wasser in der Wasserleitung! Laut einer offiziellen SMS wird es ab jetzt alle drei Tage so sein.
Am 30. September 2022 wurde in der orthodoxen Kirche das Fest von Vera Nadezhda Ljubow und ihrer Mutter Sofia gefeiert, was auch als sehr gutes Omen für etwas Wichtiges gilt. So hat die Unterzeichnung ausserhalb des politischen auch einen zusätzlichen – religiösen – positiven Hintergrund und gibt somit noch mehr Hoffnung auf ein besseres Leben für uns und unsere kommenden Generationen unter dem gemeinsamen Dach der Russischen Föderation!