Der Kronprinz in Abu Dhaby Mohammed bin Zayed mag keine Kritik aus dem Westen ...

Privater Schweizer Geheimdienst führte Kampagne gegen Gegner des Regimes in Abu Dhabi

Die Detektei «Alp Services» lieferte dem Geheimdienst von Scheich Mohammed bin Zayed Informationen über dessen Gegner in Europa. Auch Schweizer Journalisten liessen sich für die Operation einspannen. Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben geleakten Dokumenten zufolge in Europa zwischen 2017 bis mindestens 2020 eine Kampagne gegen Gegner von Scheich Mohammed bin Zayed geführt.

Im Zentrum steht die Genfer Detektei «Alp Services»: Sie handelte im Auftrag der VAE und versuchte, belastende Informationen über bin Zayeds Feinde zu sammeln und zu verbreiten – darunter über Katarer und die sogenannten Muslimbrüder. Dies berichtete das französische Portal Mediapart in der mehrteiligen Serie «Abu Dhabi Secrets». Hinter den Recherchen stecken das Mediennetzwerk European Investigative Collaborations (EIC) und weitere Medien. Darunter auch Radio Télévision Suisse (RTS). Sie sind in den Besitz zahlreicher Dokumente der Detektei «Alp Services» gelangt.

Den Dokumenten zufolge fütterte die Firma «Alp Services» die Geheimdienste der VAE mit Informationen über Regimegegner in 18 europäischen Ländern. Dazu Mediapart: «Unsere Dokumente zeigen: ‹Alp Services› lieferte zwischen 2017 und 2020 die Namen von mehr als 1000 Personen und über 400 Organisationen, die angeblich mit der Muslimbruderschaft in Verbindung stehen (…), an die Dienste der Vereinigten Arabischen Emirate. Darunter befinden sich mehr als 200 Einzelpersonen und 120 Organisationen in Frankreich.» Dem autoritären Regime in Abu Dhabi sei die Operation mindestens 5,7 Millionen Euro wert gewesen. So viel zahlten sie an die Genfer Firma, die von Mario Brero geleitet wird. Besonders aktiv sei die Detektei in Frankreich gewesen. Dort soll die Genfer Firma mehr als 200 Franzosen im Auftrag des VAE-Geheimdienstes fichiert haben.

Zu den Personen, die der private Geheimdienst ins Visier genommen hat, zählten – neben zweifellos fragwürdigen und teilweise auch gefährlichen Extremisten und Terroristen – auch unbescholtene Bürger. Bürger, die keinerlei Verbindungen zur Muslimbruderschaft aufwiesen und oft fälschlicherweise als Islamisten gebrandmarkt wurden. Im Visier hatten die Schnüffler beispielsweise: Das «Centre national de la recherche scientifique» (CNRS), das nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung in Frankreich; «La France Insoumise», die Partei des linken Politikers Jean-Luc Mélenchon sowie auch die sozialistischen französischen Politiker Samia Ghali und Benoît Hamon.

Bestandteil der Operation war auch eine Kampagne, die «Alp Services» gegen die Regime-Gegner in Europa führte. Die Geheimdienstfirma versuchte, die öffentliche Meinung zu manipulieren. Dies, indem sie grosse Medien gezielt beeinflusste und Wikipedia-Seiten bearbeiten liess.

«Wir werden eine Kombination aus Mainstream-Zeitungen (für Schlüsselartikel), einflussreichen Medien und Plattformen nutzen, auf denen wir veröffentlichen können, was wir wollen/wann wir wollen sowie andere Blogs und Foren, um die Sichtbarkeit auf Google zu erhöhen», versprach ‹Alp Services› seinem Kunden aus den Vereinigten Arabischen Emiraten 2018.

An der Kampagne gegen die Gegner der VAE haben sich auch mehrere einflussreiche Medienschaffende beteiligt. Darunter die französischen Journalisten Louis de Raguenel und Ian Hamel. Louis de Raguenel ist Chefredaktor des Medienportals Valeurs actuelles. Ian Hamel schreibt für Le Point. Auch die Schweizer Journalisten Kurt Pelda und Sylvain Besson kooperierten mit dem privaten Geheimdienst.

Preisgekrönter Journalist arbeitet für privaten Geheimdienst 

Kurt Pelda ist Kriegsreporter und Spezialist für extremistische Bewegungen. In den vergangenen Jahren berichtete er häufig über rechtsextreme Netzwerke sowie über islamistische Bewegungen. 2014 wurde ihm der Schweizer Menschenrechtspreis des Jahres verliehen. Im gleichen Jahr erhielt Pelda zudem die Auszeichnung Journalist des Jahres.

Pelda, der in der Vergangenheit auch schon für den Spiegel schrieb, ist heute für CH-Media – eine der vier dominierenden Medien-Konzerne der deutschsprachigen Schweiz – tätig. Bis Januar 2022 arbeitete er hauptsächlich für Tamedia als freier Journalist. Diesem Medienkonzern gehören zahlreiche Schweizer Zeitungen an, darunter grosse Tageszeitungen wie der Tages-Anzeiger in Zürich, Die Berner Zeitung und Der Bund in Bern und die Basler Zeitung.

Die geleakten Dokumente des EIC-Netzwerkes zeigen: Pelda forderte 2019 von «Alp Services» 3500 Franken. Dies geht laut RTS aus einer Rechnungskopie von «Alp Services» hervor, die dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk der französischsprachigen Schweiz vorliegt. Interessant in diesem Zusammenhang ist: Mediapart nennt zumindest Pelda beim Namen. RTS aber verschweigt in seinen Berichten die Namen der Schweizer Journalisten. Der Sender berichtet aber, dass Pelda genauso wie Louis de Raguenel und Ian Hamel als «Subunternehmer» der Detektei aufgelistet gewesen sei. Peldas Auftrag sei es gewesen, «acht Untersuchungsberichte über die Muslimbruderschaft in der Schweiz zu verfassen», schreibt wiederum Mediapart. Damit konfrontiert, sagt Pelda gegenüber dem Autor dieses Berichtes: «Das ist falsch.»

Laut RTS geht aus den Dokumenten zudem hervor, dass Pelda für die emiratische Operation als «Quelle» gedient habe.«Alp Services» habe den Journalisten damit beauftragt, eine Liste mit Personen anzufertigen, die der Muslimbruderschaft und Islamisten naheständen. Auf die Frage, ob er diese Liste tatsächlich verfasst hat, gab Pelda gegenüber dem EIC keine Auskunft.

Gegenüber dem Autor erklärt Pelda, dass er «für mehrere Rechercheberichte» bezahlt worden sei, die er «Alp Services» «als Quelle geliefert habe». Für journalistische Artikel habe er kein Geld erhalten. «‹Alp Services› hat mich auch nie gebeten, Artikel zu veröffentlichen, geschweige denn dafür bezahlt.» Pelda verweist in diesem Zusammenhang auf einen Bericht von Heidi News, aus dem dies klar hervorgehe.

«Er (Pelda, Anm. der Red.) verfasste für ‹Alp Services› acht Berichte zu diesem Thema und erhielt dafür eine Vergütung von 3500 Schweizer Franken. In den internen Dokumenten der Agentur wird er mit folgender Bemerkung erwähnt: ‹sehr langsam, korrekte Berichte/Preise, gute Quelle›. Er bestreitet nicht, für seine Arbeit bezahlt worden zu sein, sagt aber, dass er ‹nie einen Artikel auf Bestellung geschrieben› habe und dass er sich geweigert hätte, die Berichte zu erstellen, wenn er gewusst hätte, dass Mario Brero für die Emirate arbeitete. Eine Mitarbeiterin von ‹Alp Services› schreibt über ihn: ‹Er scheint sehr effizient zu sein und geht bis zum Äussersten. Er ist zu 80 Prozent angestellt und hat noch Zeit für externe Aufträge, sofern es keinen Interessenkonflikt mit seiner Redaktion gibt.› Tatsächlich wird kein Artikel dieses Journalisten von ‹Alp Services› verwendet, um mit seinem Einfluss in den Emiraten zu prahlen.»

In den Tamedia-Zeitungen verfasste Pelda 2020 wiederholt Berichte über Personen oder Organisationen, die sich gemäss seinen Recherchen im Umkreis der Muslimbruderschaft bewegten. 2020 berichtete Pelda für die Tamedia-Zeitungen in mehreren Artikeln über das britische Hilfswerk «Islamic Relief». Die Organisation ist eigenen Angaben zufolge unter anderem auf humanitäre Unterstützung in Krisengebieten im Nahen Osten spezialisiert. Ende August 2020 schrieb Pelda in den Tamedia-Blättern in einem Artikel über Heshmat Khalifa, den ehemaligen Direktor der Organisation. Pelda warf Khalifa vor, antisemitische Äusserungen getätigt und enge Verbindungen zur Muslimbruderschaft gehabt zu haben. Auch kritisierte der Journalist das Schweizer Aussendepartement (EDA) und die ihr unterstellte Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) scharf. Der Grund dafür war, dass sie in den Jahren zuvor Projekte des Hilfswerks unterstützt hatten. Nach den Artikeln von Pelda sah sich das EDA zu einer Stellungnahme gezwungen und betonte, keine weiteren Projekte der Organisation mehr zu finanzieren.

Am 13. November 2020 veröffentlichte der Tages-Anzeiger einen weiteren Artikel von Pelda über das Hilfswerk. Diesmal kritisierte Pelda Hany El Banna, den Präsidenten von «Islamic Relief» Schweiz.  El Banna habe die Jesiden als «Teufelsanbeter» bezeichnet. «Das falsche Klischee vom Teufelsanbeter diente dem IS als Rechtfertigung, um Tausende Jesiden im Nordirak umzubringen oder ihre Frauen als Sexsklavinnen zu vergewaltigen», schrieb Pelda. Der Journalist kritisierte ebenso die Deza, welche «Islamic Relief Schweiz» seit Jahren finanziell unterstützte. Der Titel lautete: «Bund gab Steuermillionen an Antisemiten und Islamisten». Kurz nach Erscheinen von Peldas Artikel meldete «Alp Services» ihrem Kontaktmann der VAE: «Gute Nachricht […] Der angekündigte Artikel über den Direktor von ‹Islamic Relief Schweiz› wurde heute endlich veröffentlicht […] Er enthält vernichtende Details.»

Konfrontiert mit diesen internen Aussagen von «Alp Services» schreibt Pelda gegenüber dem Autor dieses Berichts: «Das ist ein übles Framing: Der Abschnitt über El Banna hat gerade einmal 14 Zeilen; der gesamte Artikel hat mehr als 140 Zeilen, und nur gerade 14 Zeilen beschäftigen sich mit El Banna; das war also keineswegs ein Artikel über den ‹Direktor von Islamic Relief Schweiz›. Bezeichnenderweise zeigte das Foto des Artikels auch die Deza-Chefin Patricia Danzi und nicht El Banna.» Am 24. Dezember 2020 veröffentlichte der Tages-Anzeiger eine Gegendarstellung von Hany El Banna, dem Präsidenten von «Islamic Relief Schweiz».

Laut Pelda stehen die Artikel, die er über «Islamic Relief» schrieb, in keinem Zusammenhang mit seiner Arbeit für «Alp Services». «Ich bestreite auch, dass ich für irgendetwas instrumentalisiert wurde», sagt Pelda gegenüber dem Schreibenden. Ein kritischer Bericht der britischen Zeitung «Times» sei es gewesen, der Pelda erst dazu veranlasst habe, ausführlicher über das Hilfswerk zu berichten. Der Journalist erklärt: «Das hatte mit ‹Alp Services› also überhaupt nichts zu tun. Was Alp ihren Auftraggebern meldete, ist mir nicht bekannt, und ich muss das auch nicht verantworten.» Und weiter: «Alle Artikel, die ich veröffentlicht habe, beruhten auf Fakten und es gab angesichts der Millionenbeträge der Deza ein klares öffentliches Interesse daran. Mir zu unterstellen, dass ich dafür von ‹Alp Services› bezahlt wurde, ist infam und ehrverletzend.»

Laut Pelda sei «Islamic Relief» auch nicht im Visier der VAE gestanden. «Mir wäre nicht bewusst, dass die Deza oder Islamic Relief zu den ‹Gegnern der Arabischen Emirate› zählen würden.» Gegenüber dem Netzwerk EIC sagte Pelda: «Meine journalistische Unabhängigkeit war nie gefährdet.» Pelda hatte Tamedia nicht über seine Tätigkeit für «Alp Services» informiert.

Detektei half Journalist bei Themenwahl 

Sylvain Besson, der zweite Schweizer Journalist, der eng mit «Alp Services» zusammengearbeitet hat, ist Investigativ-Reporter im Recherche-Desk von Tamedia. Der Fokus in seiner Berichterstattung liegt auf dem Finanzplatz Schweiz und dem Thema Islamismus. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 veröffentlichte er noch im selben Jahr das Buch: «La Conquête de l’Occident. Le projet secret des Islamistes» (auf Deutsch: Die Eroberung des Westens. Das geheime Projekt der Islamisten).

Auffällig bei Besson ist: Kritik an den Kriegen der USA im Nahen Osten findet man bei ihm kaum. Das Westschweizer Fernsehen RTS, das Bessons echten Namen geheim hält und ihn mit dem Pseudonym Pascal bezeichnet, schreibt: «Pascal* kennt den Direktor von ‹Alp Services› seit etwa zwanzig Jahren und ist eine seiner Quellen für zahlreiche Themen. Die beiden Männer treffen sich regelmässig, gehen zusammen essen, manchmal in ultra-schicken Restaurants. Einem guten Kenner des Unternehmens zufolge ist es oft der Chef von ‹Alp Services›, der die Gäste bewirtet.»

Ab 2018 schrieb der Journalist wiederholt kritische Beiträge über Organisationen und Personen, die sich gemäss seinen Recherchen im Dunstkreis der Muslimbrüder aufhielten. Am 5. Januar 2018 verfasste Besson in der Zeitung «Le Temps» einen langen Artikel über Nicolas Blancho, den Präsidenten des Islamischen Zentralrats der Schweiz. Ihm warf er vor, enge Verbindungen zur Muslimbruderschaft aufzuweisen. In weiteren Artikeln nahm er einen katarischen Politiker ins Visier, der in Genf ein Luxusanwesen zu kaufen beabsichtigte. Auch die Firma «Lord Energy» bekam sein Fett ab. Inwieweit die Anschuldigungen gegen die genannten Personen und Organisationen zutreffen, ist nicht immer eindeutig.

Im Fall der «Lord Energy» beispielsweise dürfte die Faktenlage zumindest strittig sein. Besson bezichtigte dieses Rohstoffhandelsunternehmen, eine Zelle der Muslimbruderschaft zu sein. Doch an den Vorwürfen, die der Journalist in seinem Artikel vom 5. Januar 2018 darlegte, ist gemäss den Recherchen des Portals «The New Yorker» wenig dran. Trotzdem: Der Ruf der Firma war danach ruiniert. Hazim Nada, der Gründer des Rohstoffhandelsunternehmens, erlitt fortan schwere Einbussen.

Die geleakten Dokumente zeigten auch: Mitarbeiter von «Alp Services» seien bereits vor deren Veröffentlichung über die Inhalte einzelner Artikel informiert worden.

«Ihr Artikel sollte von der Muslimbruderschaft handeln und kurz die Firma LE [Lord Energy] erwähnen, als ersten Angriff», schrieben Mitarbeiter von «Alp Services» in einer E-Mail-Nachricht 2018 an den Journalisten. Die Geheimdienstfirma sei es auch gewesen, die Besson in gewissen Fällen erst dazu brachte, dass er Beiträge über gewisse Personen verfasst habe, so RTS. Dabei habe «Alp Services» ihm dann auch entsprechende Dokumente zur Verfügung gestellt.

Besson nahm gegenüber dem EIC zu den Vorwürfen Stellung. Die Stellungnahme liegt auch dem Schreibenden vor. Auf seine Beziehung zu «Alp Services» angesprochen, erklärt Besson: Er habe «Informationen über verschiedene Themen ausgetauscht, ohne irgendeine Art von Bezahlung.» Und weiter: «Ich wusste nicht, dass ‹Alp Services› für die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate arbeitet.» Besson gesteht aber ein, dass als Journalist immer das Risiko bestehe, von «voreingenommenen» Quellen manipuliert zu werden. «Aber ohne diese Quellen würden viele Informationen von öffentlichem Interesse nie veröffentlicht werden».

Die Redaktion von «Le Temps» äusserte sich nicht zu dem 2018 veröffentlichten Artikel. Für Tamedia scheinen die jüngsten Enthüllungen keine Konsequenzen zu haben. Besson arbeitet weiterhin für diesen Medienkonzern. Dies bestätigt Tamedia-Mediensprecher Philipp Kuhn gegenüber dem Autor dieses Berichts.

Darauf angesprochen, wie der Medienkonzern künftig sicherstellen will, dass sich Journalisten nicht von privaten Geheimdiensten einspannen lassen, verweist Kuhn lediglich darauf, dass im Falle von Interessenkonflikten die Journalisten verpflichtet seien, diese offenzulegen. Im Falle von Pelda und Besson seien der Mediengruppe keine Interessenkonflikte bewusst.

Brisant: In den deutschsprachigen Schweizer Medien ist bisher nicht über diese äusserst sensible Affäre berichtet worden. «Alp Services» reagierte auf Anfragen des Autors nicht. Und auch die Schweizer Behörden sahen sich bisher nicht dazu veranlasst, öffentlich zu den Vorfällen im Zusammenhang mit «Alp Services» Stellung zu nehmen.

Die Muslimbruderschaft
Die sogenannte Muslimbruderschaft wurde 1928 in Ägypten von Hassan el-Banna als Reaktion auf die britische Kolonialherrschaft gegründet. Die Organisation tritt für einen politischen Islam, eine antiwestliche Rhetorik und patriarchalische Sitten ein. Zu sehen ist dies insbesondere an der Stellung der Frau. Nach den arabischen Revolutionen 2011 bekämpften die VAE und andere Emire im Nahen Osten wiederholt die sogenannte Muslimbruderschaft. Einige Herrscher fürchteten, durch die Muslimbruderschaft gestürzt zu werden. Dies, nachdem diese unter anderem in Ägypten 2011 kurzfristig an die Macht gelangt war. Für Scheich Mohammed bin Zayed waren sie deshalb ein Dorn im Auge. Die VAE und Katar standen insbesondere in den Jahren 2017 bis 2021 im Konflikt, weil Katar wiederholt die Muslimbruderschaft unterstützte.

Nachsatz der Redaktion Globalbridge.ch

Am ausführlichsten über die Aktivitäten der Firma «Alp Services» in Genf haben der US-amerikanische Journalist David D. Kirkpatrick in der US-amerikanischen Zeitschrift «The New Yorker» und die französische Plattform «Mediapart» berichtet. Deren Informationen konnten von Globalbridge.ch nicht überprüft werden. Dem Schweizer Journalisten Kurt Pelda wurde vor der Publikation dieses Berichts Einblick in den Text gegeben. Er hat die Gelegenheit benutzt, um einige Zitate seiner Aussagen zu präzisieren. – Es geht in diesem Bericht nicht darum, einzelne Personen anzugreifen. Der Bericht will aber mit Nachdruck darauf aufmerksam machen, dass Journalisten und Journalistinnen in puncto Nebenbeschäftigungen besonders vorsichtig sein sollten, um den professionellen Journalismus in seiner Glaubwürdigkeit nicht zu gefährden oder gar zu beschädigen. (cm)