Für die Russen ist die Geschichte ihres Landes wichtig, sie ist, auch bei jüngeren Menschen, viel präsenter als in vielen westlichen Ländern. So werden auch historische Gebäude und Gedenkstätten oft und gerne besucht ... (Das Bild zeigt die Basilius-Kathedrale in Moskau)

Für den Frieden: Dialog mit Russland statt Konfrontation

Europa befindet sich in einer der gefährlichsten Phasen seit Ende des Kalten Krieges. Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon mehrere Jahre, ein Ende ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Waffenlieferungen, Wirtschaftssanktionen, Informationskriege und gegenseitige Schuldzuweisungen verschärfen die Spannungen zwischen Ost und West immer weiter. Stimmen, die zur Mäßigung und zum Dialog aufrufen, sind selten. Stattdessen droht ein neuer Eiserner Vorhang, begleitet von wachsender Militarisierung und dem Risiko eines großen europäischen Krieges.

Gerade in dieser Situation braucht es Menschen, die Brücken schlagen, statt Mauern zu errichten. Wer Frieden mit seinem Nachbarn will, muss bereit sein, ihm zuzuhören – auch dann, wenn man seine Ansichten nicht teilt. Zuhören bedeutet nicht zustimmen, sondern verstehen wollen. Nur wenn man auch die Sorgen, Wahrnehmungen und Ängste der anderen Seite kennt, kann man Wege zu einer echten Verständigung finden.

Der „Verein Eurasien“ des Luzerners Vital Burger ruft daher zu einer zivilgesellschaftlichen Friedensinitiative auf: einer Dialogreise in die Russische Föderation, um das Gespräch mit russischen Denkern, Unternehmern und Schweizern vor Ort zu suchen. Diese Reise steht im Zeichen der Volksdiplomatie – einer Begegnung von Mensch zu Mensch, jenseits offizieller Kanäle und medialer Schlagzeilen.

Dialogreise nach Moskau: 24.–31. Januar 2026

Route: Zürich – Istanbul – Moskau und zurück
Dauer: 7 Tage

Während der Reise werden die Teilnehmenden in Moskau mit bekannten russischen und schweizerischen Persönlichkeiten zusammentreffen, darunter:
– Dmitry Orlov, russischer Publizist (zugesagt)
– Peter Hänseler, Unternehmer (zugesagt)
– Karl Eckstein, Jurist und ehemaliger Honorarkonsul der Russischen Föderation in der Schweiz (zugesagt)
– Ferdinand Muheim, Volksdiplomat (zugesagt)
– Ramon Schenk, Schweizer Landwirt bei EkoNiva in Russland (zugesagt)

Neben den Gesprächen ist auch ein symbolischer Akt der Freundschaft geplant: die Verteilung von Sbrinz-Käse mit warmer Schweizer Milch auf dem Roten Platz — als Zeichen der Wertschätzung und Offenheit zwischen den beiden Ländern.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Besuch des landwirtschaftlichen Betriebs von Ramon Schenk in der Nähe von Moskau, wo sichtbar wird, wie Schweizer Know-how und russische Agrartradition zusammenwirken können.

Das Rahmenprogramm umfasst außerdem Stadtrundgänge und – auf Wunsch – den Besuch des legendären Bolschoi-Theaters.

Warum jetzt?

Die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen sind auf einem Tiefpunkt. Sanktionen, Medienkampagnen und gegenseitiges Misstrauen haben das Klima vergiftet. Die Schweiz, einst ein Symbol für Neutralität und Vermittlung, droht in der geopolitischen Blockbildung ihre Rolle als Brückenbauerin zu verlieren.

Umso wichtiger ist es, dass Bürgerinnen und Bürger diese Aufgabe übernehmen – mit Offenheit, Respekt und Bereitschaft zum Gespräch. Diese Reise ist kein politisches Statement, sondern ein Versuch, das Verständnis für die russische Gesellschaft zu vertiefen. Denn wer nur eine Seite hört, versteht am Ende keine.

Praktische Informationen
Kosten: CHF 1.850.–
Inklusive Visum, Flug ab/bis Zürich, Unterkunft mit Frühstück im Mittelklasshotel, Moskauer Transportkarte, Schweizer Reiseleitung.
Anmeldung: info@eurasien.ch
Telefon: +41 41 260 51 69

Unterstützt von:
Zeitpunkt.ch, Globalbridge.ch, Forumgeopolitica.com, alpenparlament.ch, transitiontv.org, Gesellschaft Schweiz – Russland (schweiz-russland.org), Bürger für Bürger (freie-meinung.ch)

Über den Veranstalter
Verein Eurasien
Gerliswilstrasse 69, CH-6020 Emmenbrücke
Telefon: +41 41 260 51 69
Webseite: www.eurasien.ch
E-Mail: info@eurasien.ch

Der Verein Eurasien hat sich zum Ziel gesetzt, die Verständigung zwischen den Völkern des eurasischen Kontinents zu fördern. In Zeiten wachsender Spaltung bringt der Verein Menschen aus Ost und West zusammen, um Vorurteile abzubauen und den gegenseitigen Meinungsaustausch zu stärken. Nur wer den anderen einigermassen kennt, kann Frieden mit ihm finden.

… was nicht heißt, dass die Hochachtung vor der Geschichte des Landes zu einer Vernachlässigung der Gegenwart und der Zukunft führt. Hier ein Blick ins Business Center, ebenfalls in Moskau. (Beide Fotos von Christian Müller)
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