Die Ukraine als künftiges Zentrum Europas?
Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission und also de facto Präsidentin der EU, bestätigte erneut ihre politische Inkompetenz. Mehr und mehr heisst unser größtes Problem also: Wo sollen wir unsere Hoffnungen auf ein friedliches Europa herholen? Zumindest wer die Ukraine selber von etlichen Reisen kennt, wer dort persönliche Bekannte hat, wer ihre politische und wirtschaftliche Geschichte der letzten 30 Jahre mitverfolgt hat und wer deshalb die gegenwärtige Situation einigermaßen beurteilen kann, hat erneut nur eine Version, nicht total zu verzweifeln: eine doppelte oder gar dreifache Portion Whisky oder Vodka, was auch immer, um wenigstens schlafen zu können.
Die Plattform «Lost in EUrope» hat gestern unter dem Titel «Das Ende der alten EU?» den folgenden Text veröffentlicht:
«Beides zusammen könnte das Ende der alten EU bedeuten. Also jener Wirtschaftsunion, die sich auf den Binnenmarkt stützte und Frieden in ganz Europa wollte. Die Fundamente wanken, die “Zeitenwende” kommt. Allerdings wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Die EU hat in Kiew zwar allerlei Versprechen gemacht, aber kein Datum für den EU-Beitritt der Ukraine genannt. Der rückt nun in weite Ferne.
Andererseits waren Kommissionschefin von der Leyen und Ratspräsident Michel aber auch nicht klug genug, die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen an ein Ende des Krieges oder andere Konditionen zu knüpfen. Sie lavieren – und huldigen Präsident Selenskyj, der gehätschelt und glorifiziert wurde, als sei er der “Retter Europas”. Nachdem Michel die EU und die Ukraine in eins gesetzt hatte, wagte sich von der Leyen noch weiter vor:
“Die Ukraine ist zum Mittelpunkt unseres Kontinents geworden. Zum Ort, an dem unsere Werte hochgehalten werden, wo unsere Freiheit verteidigt wird und wo die Zukunft Europas geschrieben wird.“»
Ende des Zitats von Eric Bonse auf «Lost in EUrope» aus Brüssel.
Eine deutsche Frau, die karrieresüchtig in immer neue politische Positionen vorrückte und in allen Positionen zeigte, wie total inkompetent und abhängig von Beratungsfirmen für Millionen-Honorare sie war, wurde für die Position der EU-Kommissionspräsidentin aus dem Hut gezaubert und – weil anforderungsgemäß eine Frau und eine Deutsche – auch gewählt. Und diese Frau bestätigt erneut, dass sie nichts gelernt und nichts begriffen hat und nun diese Aussage macht:
“Die Ukraine ist zum Mittelpunkt unseres Kontinents geworden. Zum Ort, an dem unsere Werte hochgehalten werden, wo unsere Freiheit verteidigt wird und wo die Zukunft Europas geschrieben wird.“
Die Ukraine hat sich in den letzten 30 Jahren zum ärmsten Land Europas entwickelt. Die Ukraine ist das korrupteste Land Europas, auf Position 122 der internationalen Korruption-Länderliste, auf der Stufe also einiger echt unterentwickelter Länder Afrikas. In der Ukraine ist noch kein Euro oder Dollar Entwicklungshilfe bei den Bedürftigen gelandet, die Gelder in Millionenhöhe verschwinden regelmässig in den privaten Taschen der dortigen Oligarchen und Administratoren. Die Ukrarine kennt keine Minderheitsrechte, auch alle sprachlichen Minderheiten werden mit Verboten gezwungen, ihre Muttersprache zu vergessen und nur noch Ukrainisch zu kommunizieren. Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat ihm nicht wohlwollende Medien – schon vor dem 24. Februar 2022! – einfach verboten. Dieses de facto absolut unterentwickelte Land ist „zum Mittelpunkt unseres Kontinents geworden. Zum Ort, an dem unsere Werte hochgehalten werden, wo unsere Freiheit verteidigt wird und wo die Zukunft Europas geschrieben wird.“, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen es sagt.
Wo sind die Europäer, die sich wehren und gegen eine solche EU-Kommissionspräsidentin auf die Straße gehen? Wo sind die Deutschen, die über den Schatten springen und gegen eine solche EU-Kommissionspräsidentin, obwohl eine Deutsche, auf die Straße gehen? Wo sind die Schweizer und Schweizerinnen, die gegen die skandalöse Übernahme der EU-Sanktionen gegen Russland entgegen den Vorgaben der Schweizer Neutralität öffentlich protestieren, weil sie allein im Interesse der USA, aber zum Schaden der EU und der Schweiz beschlossen wurden?
Ja, und wundert es jemanden, wenn in Anbetracht von 14 Leopard 2 und 88 Leopard 1 auf russischen Plattformen daran erinnert wird, dass sowohl 14 als auch 88 klassische Nazi-Propaganda-Symbole sind. Siehe dazu meine Beiträge zu Nazi-Symbolen – hier und hier anklicken.
Erneut also schlaflose Nächte haben? Oder vielleicht doch eher ein Buch schreiben mit dem Titel: «So macht die EU zugunsten der USA und Großbritanniens politischen und wirtschaftlichen Selbstmord; unter Anleitung von Politikerinnen – mit kleinem i! – wie Ursula von der Leyen, Annalena Baerbock, Liz Truss und mehreren Anderen, nicht zuletzt in Deutschland»?
Einmal mehr sei an den Sonderbericht des «Europäischen Rechnungshofes» erinnert, der nur wenige Monate vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges veröffentlicht wurde: hier anklicken.