Danke!!! – Und wie soll es weitergehen?

Nicht zum ersten Mal möchte ich, Christian Müller, alleinverantwortlicher Herausgeber der Online-Plattform Globalbridge.ch, allen Leserinnen und Lesern meinen sehr herzlichen Dank aussprechen: meinen Dank für Ihr Interesse, meinen Dank für Ihre zahlreichen positiven – oder auch kritischen – Rückmeldungen, meinen Dank für Ihre Spenden!

Es ist ein schmaler Weg, den wir, die Autorinnen und Autoren von Globalbridge, zu gehen versuchen. Die großen Medien im deutschsprachigen Raum, das Fernsehen, der Hörfunk und auch die gedruckten Zeitungen, plädieren für mehr Gewalt und wirkungsvollere Waffen und übertreffen einander nachgerade – unter konsequenter Verschweigung historischer Fakten – in ihrem Russenhass. Brücken sollen ausdrücklich nicht gebaut werden, die Brückenbauer werden schlechtgeredet und oft sogar verleumdet und bekämpft. Es herrscht vielerorts nachgerade Kriegslust, nicht zuletzt bei den politischen Eliten.

Globalbridge versucht, den schmalen Weg weiterzugehen – mit unsicherem Ausgang. Unsere Ressourcen sind beschränkt. Ich selber bin, als promovierter Historiker, mit Wissen und persönlicher Erfahrung in vielen Ländern, auch im europäischen Osten, gut eingedeckt. Und mit einem regelmäßigen substanziellen Beitrag aus dem eigenen Ersparten zurzeit sogar in der Lage, über die Kosten für die Technik hinaus den Globalbridge-Autoren und -Autorinnen ein faires Honorar zu zahlen, auf das einige von ihnen auch echt angewiesen sind. Aber mein Alter – ich bin mehr als 3 x 3 x 3 x 3 Jahre alt – und Gesundheitsprobleme in der Familie limitieren den persönlichen – selbstverständlich ehrenamtlichen – Einsatz doch spürbar. Und junge Helfer sind – noch – nicht in Sicht.

So sind wir, ich als alleinverantwortlicher Herausgeber und „meine“ Autoren, für finanzielle Unterstützung sehr dankbar. Es gibt sie, schon bisher, die Unterstützer und Unterstützerinnen, ja, und ihnen sei für ihre bisherigen Spenden sehr herzlich gedankt. Aber ein dauerhaftes Leben unserer Plattform ist damit leider noch nicht gesichert.

Der Weg, den wir gehen, ist schmal – ich habe dazu ein selbstgemachtes Symbolbild gestellt, siehe oben. Aber wie lange dieser schmale Weg weitergeht, ist offen. Die politische Situation lässt wenig Spielraum für Optimismus, aber wir alle fühlen uns aufgrund unseres Wissens und aufgrund unserer Beobachtung des Zeitgeschehens und unserer Kontakte auf allen Seiten, und nicht zuletzt aufgrund der absolut verantwortungslosen Einäugigkeit der großen Medien nachgerade verpflichtet, weiterzukämpfen – nicht mit Waffen, nein, aber mit unserem Wissen, mit unserer Erfahrung, mit unserer Beobachtung der politischen Strippenzieher, von denen nicht wenige, bewusst oder grobfahrlässig, einen neuen großen Krieg ansteuern.

Deshalb nochmals: Mein sehr herzlicher Dank für Ihre Unterstützung! Auch kleine Spenden sind willkommen! Und jenen, die sich eine Spende nicht leisten können – sie sind ja wohl sogar in der Mehrheit –, sei ebenso herzlich gedankt, wenn sie mithelfen, der Plattform Globalbridge weitere Leser zuzuführen.

In aller Herzlichkeit

Christian Müller