Braucht der Iran die Atombombe noch?
(Red.) Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter – seit längerem wie erwartet nicht zum Vorteil der Ukraine. Die israelischen Streitkräfte sind ungehindert daran, den Gazastreifen zu zerstören und für dessen Einwohner unbewohnbar zu machen. Was die Welt aber, aus berechtigter Angst vor einem Flächenbrand, im Moment beschäftigt, ist die Frage, wie Israel auf die Antwort Irans reagiert, nachdem dieser auf Israels völkerrechtswidrige Tötung von hohen Beamten im iranischen Konsulat in Damaskus mit einem Angriff auf militärische Ziele in Israel reagiert hat. Der Militär-Spezialist Ralph Bosshard wagt – für militärisch Interessierte – eine Analyse. (cm)
Der israelische Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus am 1. April dieses Jahres hat eine Eskalation ausgelöst und jetzt ist unklar, welches Spiel im Nahen Osten gespielt wird. Israels Fähigkeit zur strategischen Abschreckung ist herausgefordert. Teheran hat alles auf eine Karte gesetzt. Die nächsten Tage werden zeigen, ob der Iran wirklich eine Kernwaffe braucht.
Rekapitulieren wir ein paar Fakten: Beim israelischen Luftangriff auf das iranische Konsulat in Damaskus wurden am 1. April dieses Jahres 16 Menschen getötet, unter anderem der iranische Brigadegeneral Muhammad Reza Zahedi, sein Stellvertreter Brigadegeneral Haji Rahimi sowie fünf weitere Offiziere (1). Angriffe auf diplomatische Vertretungen standen am Anfang des mittlerweile vier Jahrzehnte dauernden Konflikts zwischen dem Iran und den USA. Die Besetzung der US-Botschaft in Teheran am 4. November 1979 und die 15 Monate dauernde Geiselhaft von 52 ihrer Mitarbeiter stellte eine ungeheure Demütigung der USA dar und führte wohl mit zur Abwahl von US-Präsident Jimmy Carter (2). Sie steht am Anfang der Erzfeindschaft zwischen den beiden Ländern (3).
In der Nacht vom 13. auf den 14. April griffen die iranische Armee und die Revolutionswächter (Sepāh-e Pāsdārān) Israel mit über 300 Flugkörpern verschiedener Art an (4). Schon früher hatten Drohnen-Angriffe stattgefunden, namentlich auf den israelischen Marinestützpunkt in Eilat und den nahegelegenen Flughafen von Ramon (5). Diesmal hat der Iran offenbar erstmals seinen neuen Langstrecken-Marschflugkörper eingesetzt, der eine Reichweite von 1’650 Kilometern haben soll (6). Dazu kamen ballistische Raketen aus dem großen und vielfältigen Arsenal des Iran (7).
Dem Angriff waren verschiedene Vorankündigungen vorausgegangen und er kam nicht überraschend (8). Nicht nur aus dem Iran selbst flogen Drohnen und Raketen an, sondern auch aus dem Libanon, Irak und Jemen (9).
Karte: Angriffsrichtungen und Distanzen
Quelle: Verfasser
Mit dem Angriff aus verschiedenen Richtungen hat der Iran den Israelis gezeigt, dass der Gaza-Streifen bei weitem nicht die einzige Bedrohungsrichtung für Israel ist und dass weder die Eroberung des gesamten Gaza-Streifens noch ein Einmarsch im Südlibanon die Raketenbedrohung Israels definitiv beseitigen werden (10). Daran wollten die Mullahs in Teheran wohl erinnern.
Keine vollständige Sicherheit
Vorerst blieb es bei einem Schlag gegen Israel. Im Vergleich dazu dauerte der Raketenkrieg im Mai 2021 eine Woche lang. Damals schoss die Hamas zwischen dem 10. und dem 17. Mai 2021 rund 3’150 Raketen aus dem Gaza-Streifen auf Israel ab, das heißt 450 Stück pro Tag (11). Im Rahmen des Überfalls auf Israel, der den aktuellen Krieg im Gaza-Streifen einläutete, schoss die Hamas zwischen dem 7. und 26. Oktober 2023 circa 8’000 Raketen ab, das heißt um die 400 pro Tag (12). In der Vergangenheit war die Erfolgsquote israelischer Raketenabwehr übermäßig optimistisch beschrieben worden, beispielsweise bei der Abwehr von aus dem Gaza-Streifen abgefeuerten Artillerieraketen des Typs Fadschr-5 bzw. Kassam M-75 im Rahmen der Operation Wolkensäule im November 2012: „… the kill rate was „more like 5 to 10 percent.„ (13). Es gibt Gründe, auch heute an den Erfolgsmeldungen der Israelis zu zweifeln.
Die Iraner haben schon einmal ihren Sieg erklärt (14). Was für Schäden der iranische kombinierte Drohnen- und Raketenangriff nun wirklich hinterlassen hat, ist aber unklar und wird es wohl auch bleiben, weil Israel dem iranischen Nachrichtendienst sicherlich nicht den Gefallen tun wird, ihm die Wirkungsaufklärung abzunehmen. Klar ist, dass die Luftwaffenbasis Nevatim Treffer abbekommen hat (15). Unklar wird wohl aber bleiben, ob wirklich die Funkaufklärungs-Station auf dem Mount Hermongetroffen wurde (16). Darüber wird sich die israelische Armee sicherlich ausschweigen.
Die Iraner haben militärische Stützpunkte der Israelis getroffen, weil sie diese treffen wollten. Sie haben damit demonstriert, dass sie keine israelischen Zivilpersonen töten wollen, aber sie haben den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (Zahal) ihre Grenzen aufgezeigt: Vor iranischen Angriffen gibt es keine 100-prozentige Sicherheit, nicht einmal für eine Luftwaffenbasis Israels. Wenn Israel sich auf einen Krieg mit dem Iran einlässt, wird es Verluste akzeptieren müssen.
Streit um Teherans Atomprogramm
Seit circa 15 Jahren steht der Iran angeblich kurz davor, seine erste Atombombe zu bauen (17). Neuerdings häufen sich solche Meldungen wieder: Eine Atombombe sei in einer Woche, vier weitere seien in zwei bis drei Wochen bereit, berichtete vor wenigen Tagen eine auf die Überwachung des iranischen Programms zur Herstellung unkonventioneller Waffen spezialisierte Organisation (18). Es gibt Gründe, auch US-amerikanischen Verlautbarungen mit Skepsis zu begegnen.
Es ist wohl kein Zufall, dass die Kontroverse um das Atomprogramm des Iran kurz nach der Jahrtausendwende begann. In Teheran wird man nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erwogen haben, dass die US-Regierung einfach nach Opfern suchen wird, an denen sie ihre Wut auslassen kann und dass der Iran relativ rasch ins Fadenkreuz geraten könnte (19). Dem entsprechend intensivierte der Iran sein Atomprogramm und prompt begannen im Jahr 2002 die Kontroversen. Die Tatsache, dass der Nachbar und Erzfeind des Iran, der Irak, im Jahr 2003 angeblich wegen des Besitzes von Massenvernichtungswaffen angegriffen wurde, obwohl er über keine solchen (mehr) verfügte, mag Teheran in seiner Haltung bestätigt haben (20). Danach verfolgte der Iran möglicherweise eine Parallelstrategie aus Angeboten zu verstärkter Zusammenarbeit und gleichzeitigen Anstrengungen zum Erwerb von waffenfähigem Uran. Nach jahrelangen Diskussionen mit der sogenannten 5+1-Gruppe, die aus den USA, China, Russland, Großbritannien, Frankreich und Deutschland besteht, kam am 2. April 2015 in Form des Joint Comprehensive Plan of Action (JCPOA) ein Kompromiss zustande (21).
Am 8. Mai 2018 kündigte US-Präsident Trump aber an, dass sich die USA aus dem JCPOA zurückziehen werden, was die europäischen Vertragspartner bedauerten (22). Es vergingen aber immerhin noch fast zwei Jahre, konkret bis zum 5. Januar 2020, bis sich auch der Iran vollständig aus dem Atomabkommen zurückzog, nachdem am 3. Januar ein von US-Präsident Donald Trump befohlener Drohnenangriff den iranischen General Qasem Soleimani getötet hatte (23). Überhaupt sind die Parallelen zwischen dem jüngsten Angriff und dem Fall Soleimani unübersehbar: Wenige Tage nach dem Mord an Soleimani beschoss der Iran als Vergeltung die von den US-Streitkräften genutzte Al Asad Airbase im Irak sowie den Militärstützpunkt Erbil im Nordirak mit ballistischen Raketen, wobei niemand getötet wurde (24).
In der aktuellen Lage hätte der Iran wohl alles Interesse daran, die Welt umgehend über den erfolgreichen Bau einer Atombombe mittels eines Tests zu informieren. Wenn er aber glaubt, auch ohne diese auskommen zu können, kommt ihm die Ambiguität vielleicht sehr gelegen. Wer sich mit dem Iran auf einen Konflikt einlässt, soll nicht genau wissen, was ihn erwartet.
Angriff mit Ansage
Dass die langsam fliegenden Shahed-136 Drohnen, die im Rahmen des jüngsten Schlags eingesetzt wurden, während eines fünfstündigen Flugs über gegnerischem Gebiet nur geringe Überlebenschancen haben, war wohl auch in Teheran klar. Auch die Marschflugkörper, die mit weniger als Schallgeschwindigkeit fliegen, haben nur beschränkte Erfolgschancen. Bemerkenswert ist aber, dass einige wenige Raketen ihre Ziele erreichten. Die Frage, die man sich jetzt in Jerusalem stellen muss, ist diejenige nach den Auswirkungen, die ein Angriff mit dem Gros des iranischen Arsenals auf alle Militärflugplätze Israels hätte. Shahed-Drohnen kann der Iran sicherlich leichter nachbeschaffen, als Israel und seine Verbündeten Raketenabwehr-Lenkwaffen modernster Bauart bauen können (25). Und ballistische Raketen sollen im Iran in großer Anzahl verfügbar sein. Die israelische Raketenabwehr wurde durch die Hamas schon 2021 an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gebracht.
Nutzen der Geographie
Israel ist ein kleines, aber sehr dicht bevölkertes Land. Die Angaben schwanken zwar stark, je nachdem, welche annektierten Gebiete man noch dazu zählt, aber klar ist, dass das Gros der Bevölkerung Israels in etwa in einem Viereck Naharija – Karmiʾel – Be’er Scheva – Aschkelon lebt. Das ist ein Viereck mit einer Fläche von circa 7’000 qkm, mit einer Bevölkerungsdichte von mehreren hundert Einwohnern pro Quadratkilometer. Das bringt es mit sich, dass viele Militärstützpunkte nahe an den Bevölkerungszentren gelegen sind. Das ermöglicht den Aufbau eines aus mehreren Schichten mit mehreren Waffensystemen bestehenden Systems der bodengestützten Luftverteidigung, welches das dicht bevölkerte Kernland und die militärische Infrastruktur zugleich schützt. Die außerhalb des dicht besiedelten Vierecks gelegenen Städte und Stützpunkte müssen separat geschützt werden.
Karte: Bevölkerungszentren und Militärstützpunkte in Israel
Quelle: Statistisches Zentralamt Israel und RSN Singh, Indian Defence Revi (26), Ergänzungen Verfasser
Die Iraner haben ihren geographischen Vorteil ausgenützt, indem sie aus verschiedenen Richtungen angriffen und somit verhinderten, dass die Israelis ihre Anstrengungen auf eine Bedrohungsrichtung konzentrieren konnten. Umgekehrt haben die Israelis jetzt den Nachteil, dass ihr Gegenschlag gegen den Iran über das Territorium mehrerer islamischer Staaten geführt werden muss, die sich diesem im Rahmen ihrer Möglichkeiten widersetzen werden. Angesichts dieser Schwierigkeiten wird es für die Israelis einfacher sein, Schläge gegen die Verbündeten des Iran im Libanon, in Syrien und im Jemen auszuteilen. Aber auch darauf sind die Iraner wohl vorbereitet.
Teheran wagt die offene Konfrontation
Das Vorgehen des Iran am vergangenen Wochenende lässt tief blicken: Nach dem Angriff Israels auf das iranische Konsulat in Damaskus – und damit auf iranisches Territorium – hätte die Führung des Iran im Sinne des „Auge um Auge“ eine israelische diplomatische Vertretung irgendwo auf der Welt angreifen können und zwar so, dass die Urheberschaft zwar klar, aber nicht beweisbar ist. Dass der Iran das kann, ist anzunehmen. Ein derartiger Angriff hätte aber die Souveränität eines anderen Staats verletzt, möglicherweise einen eigentlichen Krieg um diplomatische Vertretungen ausgelöst und eine große Anzahl Staaten verärgert. Das rücksichtslose Vorgehen Israels gegen die Palästinenser im Gaza-Streifen hat die Israelis weltweit Sympathien gekostet und Teheran will ihnen derzeit sicherlich keine Gelegenheit geben, sich erneut in der Opferrolle zu präsentieren.
Teheran hätte als zweite Handlungsoption seine Parteigänger im Nahen Osten – oder Westasien – „anstellen“ können, Schläge gegen Israel auszuteilen: Ein Angriff auf ein weiteres Schiff im Roten Meer oder ähnliches wäre beispielsweise eine Handlungsoption gewesen. Mit etwas Phantasie käme man bestimmt noch auf weitere Optionen. Aber all das hat der Iran nicht getan, sondern er hat offen, mit vorgängiger Ankündigung Israel angegriffen. Damit hat Teheran gezeigt, dass es einen Vergeltungsschlag Israels nicht fürchtet (27). Sicherlich sind seit dem Drohnen-/Raketenangriff vom 13. April sämtliche Streitkräfte des Iran in Erwartung eines israelischen Gegenschlags in höchster Alarmbereitschaft.
Biden auf dem Laufband
Israel hat natürlich einen massiven Vergeltungsschlag angedroht (28), aber es gibt auch andere Stimmen, die vor einer Eskalation warnen (29). Die USA haben bereits angetönt, dass sie nicht alles mitzumachen bereit sind (30). Briten und Deutsche haben sich ihre Abfuhr bereits in Jerusalem abgeholt (31); ob die notorisch sich selbst überschätzenden Franzosen auch noch eine anstreben, ist fraglich. Und auch in Bern müsste man jetzt die Schlussfolgerungen ziehen: Mit welchen Clowns will man auf dem Bürgenstock einen Zirkus abziehen?
Der kombinierte Drohnen-Raketenangriff vom Wochenende war eine Warnung und eine Hauptprobe zugleich. Das israelische Kabinett muss jetzt davon ausgehen, dass sich der Iran vor einem israelischen Vergeltungsschlag nicht fürchtet und wird einen massiven Vergeltungsschlag ins Auge fassen, der aber angesichts der geringen angerichteten Schäden des iranischen Schlags wohl auf wenig Verständnis stieße. Der iranische Angriff hat keine Israelis getötet und man müsste meinen, Netanjahu stehe folglich nicht unter internem Druck. Wie sich das Kabinett Netanjahu nun auch entscheidet, die Reaktion Israels wird für irgendjemanden unbefriedigend ausfallen. Diese wird zeigen, wieviel Einfluss die Administration Biden wirklich auf Israel hat (32). Das letzte, was Joe Biden im Wahlkampf braucht, sind lang andauernde Kriege mit unsicheren Erfolgsaussichten. Teheran hat Netanjahu und Biden auf die Probe gestellt und die Fehlertoleranz ist für beide möglicherweise klein. Die Europäer wurden aber auf den Platz gesetzt, den sie derzeit verdienen.
Schach vs. Chicken Game
Es gibt genug Gründe, die Häme einzelner „Experten“, mit welcher diese nach den Abschusserfolgen der Israelis und ihrer Verbündeten über die Mullahs herzogen, nicht zu teilen (33). Die iranische Reaktion auf den israelischen Angriff in Damaskus war offensichtlich wohl überlegt und nicht exzessiv, aber sie deutete an, wozu der Iran in der Lage ist, wenn man ihn militärisch herausfordert. Künftig muss Israel mit einer dreifachen Unsicherheit rechnen, wenn es militärische Handlungsoptionen gegen den Iran erwägt: Mittel und Angriffsrichtung einer iranischen Vergeltung sind ebenso unklar wie die Effektivität der iranischen Luftverteidigung und damit die Erfolgsaussichten eines israelischen Vergeltungsschlags. Angesichts der Unsicherheit über die wahren militärischen Fähigkeiten des Iran wird die Vorbereitung eines israelischen Gegenschlags einige Tage in Anspruch nehmen. Gerade das bevorstehende Pessachfest, das an den Auszug aus Ägypten (Exodus) und die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei erinnert, wäre ein guter Zeitraum, um zuzuschlagen.
Für seinen Angriff vom vergangenen Samstag machte der Iran sich sicher die Erfahrungen der Russen in der Ukraine zunutze, vor allem, was die Taktik von kombinierten Drohnen- und Raketenangriffen anbelangt. Offenbar fühlte sich der Iran nun stark genug, um eine Konfrontation mit Israel zu riskieren, entweder, weil er härter zuschlagen oder israelische Angriffe abwehren kann. Ersteres hat er bereits angedroht (34). Wenn letzteres der Fall ist, dann kann der Iran seine Sicherheit auch ohne Kernwaffen garantieren und trotzdem eine Führungsrolle in Nahost spielen. Dann stellt sich die Frage, wozu der Iran überhaupt noch eine Atombombe braucht. Die nächsten Tage werden es zeigen. Netanjahu hat mit dem Angriff in Damaskus sein Konto überzogen und kriegt jetzt allenfalls auf die Finger. Im Zusammenhang mit Atomwaffen und Raketen spielt der Westen ab und zu das „Chicken-Game„, das Feiglingsspiel, welches gelangweilte US-Kids mit ihren Autos spielten (35). Schach aber wurde im alten Persien erdacht.
(Red. Dieser Beitrag von Ralph Bosshard erschien zuerst auf Ralph Bosshards eigener Plattform BKOSTRAT.)
Anmerkungen:
- Siehe Isabelle Daniel: Was der Angriff in Damaskus für den Nahostkonflikt bedeutet, bei Zeit Online, 06.04.2024, online unter https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/syrien-iran-israel-konsulat-revolutionsgarden-getoetet-wichtigste-fragen-antworten. Sicherlich richtig ist die Einschätzung von Ulrich von Schwerin in der Neuen Zürcher Zeitung vom 03.04.2024, im Artikel “ Israels Angriff auf Irans Konsulat in Damaskus ist ein Tabubruch und eine riskante Eskalation“, online unter https://www.nzz.ch/meinung/israels-angriff-auf-irans-konsulat-ist-ein-riskanter-tabubruch-ld.1824563. „Israel muss aufpassen, dass es seine Karten im Schattenkrieg gegen Teheran nicht überreizt.“
- Siehe Ulrich von Schwerin: Hat Reagan 1980 die Freilassung der Geiseln in Iran verzögert? Ein ungeheuerlicher Verdacht erhält neue Nahrung, bei Neue Zürcher Zeitung, 06.08.2023, online unter https://www.nzz.ch/international/iran-hat-reagan-1980-die-freilassung-der-geiseln-verhindert-ld.1744582. Vgl. hierzu Peter Blunschi: US-Geiseln im Iran; So «sabotierten» die Republikaner Jimmy Carters Wiederwahl, bei Watson, 07.08.2023, online unter https://www.watson.ch/international/usa/795519445-geiselnahme-von-teheran-sabotierte-reagan-den-us-geiseldeal-mit-iran.
- Siehe „Geiselnahme in Teheran“, bei Bundeszentrale für polotusche Bildung bpp, 20.01.2016, online unter https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/218964/geiselnahme-in-teheran/ und Andres Wysling: Demütigung der USA in Teheran, 1979, bei Neue Zürcher Zeitung, 04.11.2009, online unter https://www.nzz.ch/usa_iran_botschaft_besetzung_1979-ld.917339, sowie Hans Hielscher: Besetzung der US-Botschaft in Teheran; 444 Tage Geiselhaft, bei Spiegel Geschichte, 04.11.2019, online unter https://www.spiegel.de/geschichte/1979-botschaftsbesetzung-444-tage-geiselhaft-in-teheran-a-1294464.html.
- Genau soll es sich um 185 Drohnen, primär des Typs „Shahed-136“, 36 Marschflugkörper wohl des Typs „Paveh“ und 110 ballistische Raketen gehandelt haben, total 331 Flugkörper. Siehe Twitter „OSINTtechnical“, online unter https://twitter.com/Osinttechnical/status/1779344109993418771?t=qGk1QgsP1DbRuyRRKoq9ww&s=35. Vgl. Wesley Graf: Ballistische Raketen, Marschflugkörper, Drohne; bis zu 2500 Kilometer Reichweite; auf diese Waffen hat Iran bei Israel-Angriff gesetzt, bei Focus Online, o.D., online unter https://www.focus.de/politik/ausland/ballistische-raketen-marschflugkoerper-drohne-bis-zu-2500-kilometer-reichweite-auf-diese-waffen-hat-iran-bei-israel-angriff-gesetzt_id_259854762.html. Siehe auch Sergej Sumlenny auf Twitter, 14.04.2024, online unter https://twitter.com/sumlenny/status/1779390969932087773?t=oehX53GeLyjFOaJ9VprYUg&s=35. Zur Shahed-136 siehe „SHAHED-136, Loitering munition / Kamikaze-Suicide drone – Iran“, bei Army Recognition, 14.04.2024, online unter https://armyrecognition.com/iran_unmanned_ground_aerial_vehicles_systems/shahed-136_loitering_munition_kamikaze-suicide_drone_iran_data.html?utm_content=cmp-true. US-Angaben zufolge sollen 115 bis 130 ballistische Raketen gestartet wurden sein, von denen gut 50% technische Fehlfunktionen erlitten und nicht bekämpft werden mussten. Siehe OSINTdefender, 14.04.2024, online unter https://twitter.com/sentdefender/status/1779619673409032361?t=F-ZVQdcDy_3fAPD8KFg_ew&s=35.
- Siehe Emanuel Fabien: Drone explodes in Jordan near southern Israel’s Ramon Airport, bei The Times of Israel, 02.04.2024, online unter https://www.timesofisrael.com/drone-explodes-in-jordan-near-southern-israels-ramon-airport/.
- Siehe „Iran meldet Entwicklung von Mittelstrecken-Marschflugkörper“, bei Frankfurter Allgemeine, 25.02.2023, online unter https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/iran-meldet-entwicklung-von-marschflugkoerper-mit-hoher-reichweite-18706532.html und „Teheran meldet Entwicklung von Langstrecken-Marschflugkörper – Washington ist alarmiert“, bei Spiegel Ausland, 25.02.2023, online unter https://www.spiegel.de/ausland/iran-meldet-entwicklung-von-langstrecken-marschflugkoerper-usa-sind-alarmiert-a-4a1df77a-6113-4862-8c0f-123b1cd11a4b.
- Eine Liste der ballistischen Raketen und Marschflugkörper des Iran publizierte Iran Watch: Table of Iran’s Missile Arsenal, 22.02.2024, online unter https://www.iranwatch.org/our-publications/weapon-program-background-report/table-irans-missile-arsenal.
- Siehe „Iran told Turkey in advance of its operation against Israel, Turkish source says“ bei Reuters, 14.04.2024, online unter https://www.reuters.com/world/middle-east/iran-informed-turkey-advance-its-operation-against-israel-turkish-source-2024-04-14/ und Carl Osgood: Iran Signaled Its Intentions Prior To Launching Its Attack on Israel, bei Executive Intelligence Review, 15.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/iran-signaled-its-intentions-prior-to-launching-its-attack-on-israel/.
- Siehe „Beispielloser Großangriff des Iran auf Israel“, bei Tagesschau, 14.04.2024, online unter https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-drohnen-israel-raketen-100.html.
- Siehe Gilbert Doctorow: What you need to know about the Iranian attack on Israel but will not find in your mainstream news provider, auf seiner Homepage, 15.04.2024, online unter https://gilbertdoctorow.com/2024/04/15/what-you-need-to-know-about-the-iranian-attack-on-israel-but-will-not-find-in-your-mainstream-news-provider/, deutsche Übersetzung von Andreas Mylaeus bei Seniora, 16.04.2024, online unter https://seniora.org/politik-wirtschaft/doctorow-was-sie-ueber-den-iranischen-angriff-auf-israel-wissen-muessen-aber-nicht-in-ihren-mainstream-nachrichten-finden-werden.
- Siehe „Israel: Schon 3150 Raketen aus Gaza abgefeuert“, bei Deutsche Welle, 17.05.2021, online unter https://www.dw.com/de/israel-schon-3150-raketen-aus-gaza-abgefeuert/a-57550700.
- Siehe „So viele Raketen hat die Hamas seit Kriegsbeginn aus Gaza auf Israel abgefeuert“, bei Jüdische Allgemeine, 27.10.2023, online unter https://www.juedische-allgemeine.de/israel/so-viele-raketen-hat-die-hamas-seit-kriegsbeginn-aus-gaza-auf-israel-abgefeuert/.
- Siehe „Israel: Iron Dome shootdown rate disputed“, bei United Press International, 22.03.2013, online unter https://www.upi.com/Business_News/Security-Industry/2013/03/22/Israel-Iron-Dome-shootdown-rate-disputed/UPI-86061363975792/?spt=hs&or=si. Vgl. David Axe: Israel’s Iron Dome is more like an iron sieve, bei Reuters. 25. Juli 2014, online unter https://www.reuters.com/article/idUS245161280520140725/.
- Vgl. „IRGC chief: Strike on ‚Israel‘ more successful than expected“, bei Al Mayadeen English, 14.04.2024, online unter https://english.almayadeen.net/news/politics/irgc-chief–strike-on–israel–more-successful-than-expected. Das mag etwas vollmundig kommentiert sein, aber die Iraner wissen auch, dass sie kein Ziel als vernichtet bezeichnen können, das nicht mindestens einen Treffer abbekommen hat, unabhängig vom Ergebnis des Treffers. Und sie wissen auch, dass die Israelis nicht daran interessiert sind, Bildmaterial über die Einrichtung auf dem Berg Hermon zu veröffentlichen.
- Siehe „Iran says Nevatim, Mount Hermon bases were targets of attack“, bei The Times of Israel, 14.04.2024, online unter https://www.timesofisrael.com/liveblog_entry/iran-says-nevatim-mount-hermon-bases-were-targets-of-attack/. Bilder vom Luftwaffenstützpunkt Nevatim zeigen Reparaturarbeiten: „IDF denies reports of major damage to Nevatim base“ bei Jerusalem Post, 15.04.2014, online unter https://www.jpost.com/breaking-news/article-797064.
- Siehe „8200; or, inside the IDF’s top-secret mountaintop spy unit“, bei Israelhayom, 16.09.2012, online unter https://www.israelhayom.co.il/podcasts/fifteen/article/14124177. Vgl. „Why did Hezbollah strike the Israeli ‚Meron‘ intel, airforce base?“, bei Al Mayadeen English, 06.01.2024, online unter https://english.almayadeen.net/news/politics/why-did-hezbollah-strike-the-israeli–meron–intelligence–a.
- Siehe „USA sehen Iran kurz vor der Atombombe“, bei Zeit Online vom 10.09.2009, online unter https://www.zeit.de/politik/ausland/2009-09/iran-usa-atomstreit-atombombe, „ATOMSTREIT CIA traut Iran für 2012 die Bombe zu“, bei Zeit Online vom 28.06.2010, online unter https://www.zeit.de/politik/ausland/2010-06/cia-iran-atombombe, „Atomkonflikt: Pentagon schürt Angst vor Irans schneller Bombe“, in: Spiegel Online. 30.01.2012, online unter https://www.spiegel.de/politik/ausland/atomkonflikt-pentagon-schuert-angst-vor-irans-schneller-bombe-a-812124.html und „Israel: Iran hat genug Uran für vier Atombomben“, bei Die Presse vom 02.02.2012, online unter https://www.diepresse.com/729115/israel-iran-hat-genug-uran-fuer-vier-atombomben. Vgl. auch Adam Pourahmadi, Jeremy Herb: Nuclear watchdog says Iran is a few weeks away from having a ‘significant quantity’ of enriched uranium, bei CNN, 06.06.2022, online unter https://edition.cnn.com/2022/06/06/politics/iaea-iran-nuclear-warning/index.html, Carla Babb: Iran Could Make Fuel for Nuclear Bomb in Less Than 2 Weeks, Milley Says, bei Voice of America, 23.03.2023, online unter https://www.voanews.com/a/iran-could-make-fuel-for-nuclear-bomb-in-less-than-2-weeks-milley-says-/7019023.html und „Iran can make fissile material for a bomb ‚in about 12 days‘ – U.S. official„, bei Reuters, 28.02.2023, online unter https://www.reuters.com/world/middle-east/iran-can-make-fissile-material-bomb-in-about-12-days-us-official-2023-02-28/: Iran could make enough fissile for one nuclear bomb in „about 12 days,“ a top U.S. Defense Department official said on Tuesday, …
- Siehe „Iran’s Nuclear Timetable: The Weapon Potential“, bei Iran Watch, 09.04.2024, online unter https://www.iranwatch.org/our-publications/articles-reports/irans-nuclear-timetable-weapon-potential. Vgl. David Albright: How quickly could Iran make nuclear weapons today?, bei Institute for Science and International Security, 08.01.2024, online unter https://isis-online.org/isis-reports/detail/how-quickly-could-iran-make-nuclear-weapons-today: „Today, it would need only about a week to produce enough for its first nuclear weapon. It could have enough weapon-grade uranium for six weapons in one month, and after five months of producing weapon-grade uranium, it could have enough for twelve„
- Siehe „Atomstreit mit dem Iran“ bei Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg, online unter https://www.lpb-bw.de/atomkonflikt-iran.
- Zum völkerrechtswidrigen Krieg gegen den Irak 2003 siehe „Iraq Inquiry: Chilcot report to be published on 6 July“, bei BBC News, 09.05.2016, online unter https://www.bbc.com/news/uk-politics-36251346. Eine Zusammenfassung des Berichts ist verfügbar unter https://webarchive.nationalarchives.gov.uk/ukgwa/20171123123237/http://www.iraqinquiry.org.uk//media/247921/the-report-of-the-iraq-inquiry_executive-summary.pdf. Die Reaktionen der britischen Presse waren geharnischt: Laura Kuenssberg: Chilcot report. Crystal clear, polite – but damning, bei BBC News06.07.2016, online unter https://www.bbc.com/news/uk-politics-36724704, Luke Harding: Tony Blair unrepentant as Chilcot gives crushing Iraq war verdict, bei The Guardian, 06.07.2016, online unter https://www.theguardian.com/uk-news/2016/jul/06/chilcot-report-crushing-verdict-tony-blair-iraq-war und Leon Watson: Chilcot report: Tony Blair takes ‘full responsibility’ for Iraq war as Jeremy Corbyn ‘apologises sincerely on behalf’ of Labour party, bei The Telegraph, 06.07.2016, online unter https://www.telegraph.co.uk/news/2016/07/06/chilcot-report-2003-iraq-war-was-unnecessary-and-invasion-was-no/.
- Auf Deutsch: gemeinsamer umfassender Aktionsplan. Siehe „Durchbruch im Atomstreit mit Iran“, bei Spiegel Ausland, 02.04.2015, online unter https://www.spiegel.de/politik/ausland/iran-und-atomverhandlungen-einigung-in-lausanne-a-1026802.html und Severin Weiland: Atomvereinbarung mit Iran, Gefangene ihres Kompromisses, bei Spiegel Ausland, 02.04.2015, online unter https://www.spiegel.de/politik/ausland/atomverhandlungen-usa-und-iran-ringen-sich-durch-kommentar-a-1026951.html.
- Siehe Max Holscher: Atom-Deal: Trump verkündet Ausstieg aus Iran-Abkommen. bei Spiegel Online, 08.05.2018, online unter https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-verkuendet-ausstieg-aus-iran-atomabkommen-und-sanktionen-a-1206893.html. Vgl. Emmanuel Macron: France, Germany, and the UK regret the U.S. decision to leave the JCPOA. The nuclear non-proliferation regime is at stake, auf seinem Twitter-Account, 08.05.2018, online unter https://twitter.com/EmmanuelMacron/status/993920765060878336.
- Siehe Iran will sich nicht mehr an Begrenzungen des Atomdeals halten, in Süddeutsche Zeitung. 05.01.2020, online unter https://www.sueddeutsche.de/politik/iran-atomabkommen-ausstieg-usa-1.4745547.
- Siehe „Irans Raketenangriff im Irak: US-Regierung korrigiert Zahl der Verletzten nach oben“, bei Spiegel Ausland, 24.01.2020, online unter https://www.spiegel.de/ausland/irak-usa-korrigieren-zahl-der-verletzten-nach-iranischem-raketenangriff-nach-oben-a-c1836683-7b34-4159-9d59-4a4f7ceb6fb8.
- Siehe Boyko Nikolov: Russia produces 3.5 Shahed-136 drones daily or 100 per month, bei Bulgarianmilitary.com, 05.11.2023, online unter https://bulgarianmilitary.com/amp/2023/11/05/russia-produces-3-5-shahed-136-drones-daily-or-100-per-month/. Bis Ende August 2023 wurden in Russland 6’000 Geran-2/Shahed-136 Drohnen produziert. Vgl. David Albright, Sarah Burkhard, u.a.: Visible Progress at Russia’s Shahed Drone Production Site Satellite Imagery Update and Call for Action, bei Institute for Science and International Security, 13.11.2024, online unter https://isis-online.org/isis-reports/detail/visible-progress-at-russias-shahed-drone-production-site. Vgl. auch „Video of Shahed-136 Production in russia: Massive Scale But Hollow Airframes Instead of Assembled Drones„, bei Defense Express, 05.03.2024, online unter https://en.defence-ua.com/industries/video_of_shahed_136_production_in_russia_massive_scale_but_hollow_airframes_instead_of_assembled_drones-9737.html. John Hardie: Drone Fragment Offers Clue About Russia’s Shahed-136 Production Rate, bei Foundation for Defense of Democracies, 31.10.2023, online unter https://www.fdd.org/analysis/2023/10/31/drone-fragment-offers-clue-about-russias-shahed-136-production-rate/.
- Der Luftwaffenstützpunkt Ramon ist nicht zu verwechseln mit dem Flughafen Ramon bei Eilat. Quelle: Israel and Climate Change, Class Blog, online unter https://gcc14israel.wordpress.com/culture/ und RSN Singh: Israel’s Threat Perception, bei Indian Defence Review, 10.09.2014, online unter https://www.indiandefencereview.com/spotlights/israels-threat-perception/.
- „Israel’s deterrence in the face of Iran has ended“ sagte der Stellvertretende Chef des Islamischen Jihad, Mohammad al-Hindi in einem Interview mit der libanesischen Zeitung Al Mayadeen. Siehe „Israel has lost deterrence against Iran„, bei Mehr News Agency, 17.04.2024, online unter https://en.mehrnews.com/news/213997/Israel-has-lost-deterrence-against-Iran. Vgl. „Israeli deterrence against Iran collapsed, PIJ deputy chief says„, bei Al Mayadeen, 16.04.2024, online unter https://english.almayadeen.net/news/politics/israeli-deterrence-against-iran-collapsed–pij-deputy-chief.
- Siehe David Shavin: IDF Chief Halevi Says Israel Will Strike Back at Iran, bei Executive Intelligence Review, 15.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/idf-chief-halevi-says-israel-will-strike-back-at-iran/.
- Siehe Rewert Hoffer: «Ich hoffe, dass Israel nicht zurückschlagen wird», Interview mit Danny Citrinowicz, bei Neue Zürcher Zeitung, 15.04.2024, online unter https://www.nzz.ch/international/iran-und-israel-das-sagt-ein-israelischer-experte-zum-angriff-ld.1826330.
- Siehe Paul Gallagher: Biden Told Israel ‘We Won’t Support’ Counterattack: Is It Serious? bei Executive Intelligence Review, 14.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/biden-told-israel-we-wont-support-counterattack-is-it-serious/. Biden soll Natanjahu am Telefon gesagt haben “You got a win. Take the win,” und wies damit wohl auf die gemeinsamen Abwehrerfolge gegen die iranischen Angriffe hin.
- Siehe Philipp Fabian: „Sie haben alle möglichen Ratschläge, aber …“, Netanjahu watscht Baerbock ab, bei Bild, 18.04.2024, online unter https://www.bild.de/politik/inland/sie-haben-alle-moeglichen-ratschlaege-aber-netanjahu-watscht-baerbock-ab-661fc79a76c1b75419616d53; „Sie haben alle möglichen Ratschläge“, sagt Netanjahu über Baerbock und Cameron, bei Welt, 18.04.2024, online unter https://www.welt.de/politik/ausland/article251081514/Sie-haben-alle-moeglichen-Ratschlaege-sagt-Netanjahu-ueber-Baerbock-und-Cameron.html; Ulrich Reitz: Baerbock reist mit leeren Händen, will aber Israel unverdrossen belehren, bei Focus Online, 17.04.2024, online unter https://www.focus.de/politik/meinung/eine-analyse-von-ulrich-reitz-baerbocks-israel-trip-grenzt-an-selbstueberschaetzung-sie-ignoriert-die-wichtigsten-fragen_id_259861178.html; „Treffen Entscheidungen allein“, Netanjahu lässt Baerbock und Cameron abblitzen, bei ntv, 17.04.2024, online unter https://www.n-tv.de/politik/Netanjahu-laesst-Baerbock-und-Cameron-abblitzen-article24881099.html. Vgl. Dennis Small: British Prime Minister Sunak Spoke with Netanyahu, beiExecutive Intelligence Review, 17.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/british-prime-minister-sunak-spoke-with-netanyahu/. Das lässt darauf schließen, dass man in London die Lage realistischer beurteilt und die Mission von Außenminister David Cameron als gescheitert betrachtet.
- Siehe Carl Osgood: Arms Control Association Warns Netanyahu, Don’t Bomb Iran’s Nuclear Program, bei Executive Intelligence Review, 16.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/israeli-attack-on-iranian-nuclear-program-would-be-reckless-says-nonproliferation-expert/, und ders.: Israel Won’t Allow Iranian Attack ‘To Pass without a Reaction’, bei Executive Intelligence Review, 16.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/israel-not-to-allow-iranian-attack-to-pass-without-a-reaction/.
- Wie zum Beispiel Marc von Lüpke: Angriff auf Israel, „Die Mullahs haben eine Ohrfeige bekommen“, Interview mit Richard C. Schneider, bei T-online, 14.04.2024, online unter https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100385194/angriff-auf-israel-experte-fuer-den-iran-war-es-eine-ungeheure-schmach-.html. Eine realistischere Einschätzung präsentiert der ehemalige UN-Waffeninspektor Scott Ritter: The Missiles of April, bei Scott Ritter Extra, 14.04.2024, online unter https://www.scottritterextra.com/p/the-missiles-of-april?utm_source=profile&utm_medium=reader2.
- Siehe Carl Osgood, Paul Gallagher: Iran Says Its Response to Further Israeli Attacks Will Be ‚Much Heavier‘, bei Executive Intelligence Review, 14.04.2024, online unter https://eir.news/2024/04/news/iran-says-its-response-to-further-israeli-attacks-will-be-much-heavier/. Vgl. „Gen. Bagheri: Iran’s response to any aggression will be much heavier“ bei Mehr News Agency, 14.04.2024, online unter https://en.mehrnews.com/news/213851/Iran-s-response-to-any-aggression-will-be-much-heavier. =
- Auch Spiel mit dem Untergang oder Angsthasenspiel genannt. Im Wesentlichen besteht es aus einer Mutprobe: Zwei Autos fahren mit hoher Geschwindigkeit aufeinander zu. Wer ausweicht, beweist, dass er Angst hatte und verliert. Das Szenario ist in der Spieltheorie in Gebrauch. Siehe hierzu Peter Czauderna, Max Duerre: Tauben und Falken, Mathematisches Institut der Universität München, Artikel-Berichte-Abhandlungen, 30. April 2004, online unter https://www.mathematik.uni-muenchen.de/~spielth/artikel/TaubenundFalken.pdf.
- (betr. nur das Aufmacherbild auf BKOSTRAT)